Europa: Russische Aktien besonders schwach
Nach einem zumeist sehr freundlichen Wochenauftakt rutschten die europäischen Aktienmärkte wieder ab. Die überraschenden Nachrichten aus Dubai am Donnerstag verstärkten dabei den Abwärtsdruck. Die Verunsicherung, dass die Finanzprobleme in dem Emirat weltweit Folgen für die Finanzwirtschaft, aber auch für die Konjunktur haben könnten, drückte auf die Stimmung.
Nach einem zumeist sehr freundlichen Wochenauftakt rutschten die europäischen Aktienmärkte wieder ab. Die überraschenden Nachrichten aus Dubai am Donnerstag verstärkten dabei den Abwärtsdruck. Die Verunsicherung, dass die Finanzprobleme in dem Emirat weltweit Folgen für die Finanzwirtschaft, aber auch für die Konjunktur haben könnten, drückte auf die Stimmung.
Viele Investoren lösten daher sicherlich Risikopositionen auf, was auch an den sinkenden Rohstoffpreisen zu erkennen ist. Vor allem der Ölpreis gab nach. Die fallenden Rohstoffnotierungen führten bei den stark rohstofflastigen Indizes, wie den russischen, zu Abschlägen. Der RTS in Moskau gab um 4,7% nach. Der in Wien ermittelte RTX fiel auch um 4,7%. Der EURO STOXX 50 verringerte sich um 0,1%. Seitens der Konjunkturdaten hatten die am Montag vorgelegten Einkaufsmanagerindizes zugelegt. Am Freitag wurde zudem über eine stärker als erwartet aufgehellte Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im November sowie ein zum Vormonat weiter leicht aufgehelltes Geschäftsklima berichtet. Zu den wenigen Gewinnern bei den Indizes gehörte in der vergangenen Woche trotz Abschlägen am Freitag der OMX Tallinn mit 1,9%. Er hatte an den Tagen zuvor kräftig zugelegt. Estland hat nach Einschätzung von EU-Wirtschaftskommissar Joaquin Almunia gute Chancen, im Jahr 2011 der Eurozone beizutreten. Dies beflügelte.