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Europa: Schnäppchenjäger greifen zu

An den europäischen Aktienmärkten konnten die meisten Länderindizes in der vergangenen Woche zulegen und sich damit von den Verlusten aus der Vorwoche erholen, diese teilweise sogar wieder mehr als ausgleichen. Sehr gefragt waren spanische Aktien. Der IBEX 35 legte um 9,5% zu. Ebenfalls sehr fest präsentierten sich die ungarischen Kursbarometer (siehe Markt im Fokus). Der EURO STOXX 50 stieg um 6,3%. Marktbeobachter sprachen davon, dass die jüngsten Kursverluste übertrieben waren und daher nun Schnäppchenjäger zugriffen. Daneben stützten die positiven US-Vorgaben. Zudem sind die Investoren offenbar zuversichtlich, dass die bevorstehenden Stresstests im europäischen Bankensektor nicht so schlecht ausfallen werden wie befürchtet. Und auch die zuletzt aufgekeimten Konjunktursorgen waren vorerst kein Thema mehr. Dazu trug auch die Europäische Zentralbank (EZB) bei, die für das abgelaufene zweite Quartal ein deutlich beschleunigtes Wirtschaftswachstum erwartet. Nach Einschätzung von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet wird die Entwicklung in der Eurozone im Ausland außerdem oft zu negativ gesehen. Einen Rückfall in die Rezession erwartet er auch angesichts der in den meisten Euroländern eingeschlagenen radikalen Sparkurse nicht. Die EZB ließ ferner ihre Leitzinsen unverändert und signalisierte eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik.

BÖRSE am Sonntag

An den europäischen Aktienmärkten konnten die meisten Länderindizes in der vergangenen Woche zulegen und sich damit von den Verlusten aus der Vorwoche erholen, diese teilweise sogar wieder mehr als ausgleichen. Sehr gefragt waren spanische Aktien. Der IBEX 35 legte um 9,5% zu. Ebenfalls sehr fest präsentierten sich die ungarischen Kursbarometer (siehe Markt im Fokus). Der EURO STOXX 50 stieg um 6,3%. Marktbeobachter sprachen davon, dass die jüngsten Kursverluste übertrieben waren und daher nun Schnäppchenjäger zugriffen. Daneben stützten die positiven US-Vorgaben. Zudem sind die Investoren offenbar zuversichtlich, dass die bevorstehenden Stresstests im europäischen Bankensektor nicht so schlecht ausfallen werden wie befürchtet. Und auch die zuletzt aufgekeimten Konjunktursorgen waren vorerst kein Thema mehr. Dazu trug auch die Europäische Zentralbank (EZB) bei, die für das abgelaufene zweite Quartal ein deutlich beschleunigtes Wirtschaftswachstum erwartet. Nach Einschätzung von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet wird die Entwicklung in der Eurozone im Ausland außerdem oft zu negativ gesehen. Einen Rückfall in die Rezession erwartet er auch angesichts der in den meisten Euroländern eingeschlagenen radikalen Sparkurse nicht. Die EZB ließ ferner ihre Leitzinsen unverändert und signalisierte eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik.