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Europa: Sieht tiefrot

Tiefrot präsentierten sich die europäischen Aktienmärkte. Befürchtungen, dass sich die Schuldenkrise Griechenlands ausweiten und somit den wirtschaftlichen Aufschwung Europas gefährden könnte, belasteten. Genährt wurden die Sorgen durch weiter steigende Renditen bei den Anleihen ebenfalls haushaltspolitisch angeschlagener Länder, wie Portugal und Spanien. Insgesamt verbuchten die meisten europäischen Aktienindizes daher sehr deutliche Verluste. Prozentual zweistellig abwärts ging es beispielsweise in Athen, Madrid, Wien, Paris, Lissabon und Moskau. Der EURO STOXX 50 gab 11,2% nach. Selbst die leicht von 0,7% auf 0,9% erhöhte Wachstumsprognose 2010 für den Euroraum durch die Europäische Kommission konnte den Kursverfall nicht bremsen. Und auch die EZB schaffte es nicht, zu beruhigen, auch wenn sie sich erneut überzeugt zeigte, dass Griechenland nicht zahlungsunfähig sein wird und die Krise nicht auf Portugal oder Spanien übergreift. Zuvor wurden die Leitzinsen wie erwartet nicht verändert. EZB-Präsident Trichet sprach von einer fortgesetzten Wirtschaftserholung und bezeichnete die Risiken sowohl für das Wachstum als auch für die Preisentwicklung als weitgehend ausgeglichen. Er redete jedoch von einer „hohen Unsicherheit“ hinsichtlich des wirtschaftlichen Umfeldes. Auf der vergangenen Sitzung hatte er nur von „Unsicherheit“ gesprochen.

BÖRSE am Sonntag

Tiefrot präsentierten sich die europäischen Aktienmärkte. Befürchtungen, dass sich die Schuldenkrise Griechenlands ausweiten und somit den wirtschaftlichen Aufschwung Europas gefährden könnte, belasteten. Genährt wurden die Sorgen durch weiter steigende Renditen bei den Anleihen ebenfalls haushaltspolitisch angeschlagener Länder, wie Portugal und Spanien. Insgesamt verbuchten die meisten europäischen Aktienindizes daher sehr deutliche Verluste. Prozentual zweistellig abwärts ging es beispielsweise in Athen, Madrid, Wien, Paris, Lissabon und Moskau. Der EURO STOXX 50 gab 11,2% nach. Selbst die leicht von 0,7% auf 0,9% erhöhte Wachstumsprognose 2010 für den Euroraum durch die Europäische Kommission konnte den Kursverfall nicht bremsen. Und auch die EZB schaffte es nicht, zu beruhigen, auch wenn sie sich erneut überzeugt zeigte, dass Griechenland nicht zahlungsunfähig sein wird und die Krise nicht auf Portugal oder Spanien übergreift. Zuvor wurden die Leitzinsen wie erwartet nicht verändert. EZB-Präsident Trichet sprach von einer fortgesetzten Wirtschaftserholung und bezeichnete die Risiken sowohl für das Wachstum als auch für die Preisentwicklung als weitgehend ausgeglichen. Er redete jedoch von einer „hohen Unsicherheit“ hinsichtlich des wirtschaftlichen Umfeldes. Auf der vergangenen Sitzung hatte er nur von „Unsicherheit“ gesprochen.