Europa: Slowakei stimmt zu
Die Schuldenkrise in Europa beherrscht weiterhin das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten. Am Montag sorgte dabei die Hoffnung auf ein konsequentes Handeln der Politik in der Euro-Schuldenkrise nach dem deutsch-französischen Gipfeltreffen vom Wochenende für deutliche Kursgewinne.

Die Schuldenkrise in Europa beherrscht weiterhin das Geschehen an den europäischen Aktienmärkten. Am Montag sorgte dabei die Hoffnung auf ein konsequentes Handeln der Politik in der Euro-Schuldenkrise nach dem deutsch-französischen Gipfeltreffen vom Wochenende für deutliche Kursgewinne.
Angela Merkel und Frankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy hatten angekündigt, bis Ende Oktober ein Gesamtpaket zur Stützung der europäischen Banken vorlegen zu wollen. Nachdem am Dienstag Zurückhaltung vor dem mit Spannung erwarteten Slowakei-Votum zur Erweiterung des Euro-Rettungsfonds EFSF herrschte und dieser zunächst abgelehnt wurde, ging es am Mittwoch dennoch erneut kräftiger aufwärts. Die Hoffnung stütze, dass die Slowakei doch noch zustimmen könnte, was sie am Donnerstag auch tat.
Zudem half wohl der augenscheinlich zunehmende Konsens der Euro-Staaten beim Versuch, einen Ausweg aus der Schuldenkrise zu finden. Am Donnerstag gab es dann meist Verluste wegen wieder verstärkter Sorgen über eine Wachstumsabschwächung. Die Bankentitel litten zudem unter der Diskussion über die von der EU-Kommission eingebrachte Forderung nach deutlich höheren Eigenkapitalquoten. Am Freitag zeigten sich die europäischen Aktienindizes dank überwiegend positiver US-Konjunkturdaten freundlich, sodass die meist zu verzeichnenden Gewinne zur Vorwoche wieder etwas ausgebaut wurden.