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Europa: Spanien ganz besonders schwach

Die Umfragen im Vorfeld der am 17. Juni anstehenden Neuwahlen in Griechenland haben offenbar die Furcht vor einem Austritt aus dem Euro etwas gemildert, was für eine Erholung bei den griechischen Indizes sorgte. Im übrigen Europa überwogen indes die Verluste, die teilweise recht deutlich ausfielen, wie beim spanischen IBEX 35 mit 7,3%. Er hat inzwischen ein Niveau erreicht wie seit April 2003 nicht mehr. Zusammen mit den steigenden Renditen für spanische Staatsanleihen, beispielsweise waren die für zehnjährige Papiere über 6,5% geklettert, schwindet das Vertrauen der Investoren also immer mehr. Kein Wunder, reißen doch, wie nicht anders zu erwarten, die Hiobsbotschaften bezüglich Staatshaushalt, Wirtschaft und Bankenkrise nicht ab. Umso mehr versucht die spanische Regierung zu beruhigen, zu beschönigen und den Eindruck zu erwecken, dass man die Lage unter Kontrolle hat und das Kind schon schaukeln wird. So wird immer wieder betont, dass man keine Hilfe von außen benötigt. Wirtschaftsminister Luis de Guindos zeigte sich zudem zuversichtlich, dass Spanien zu einem Musterbeispiel dafür werde, wie man eine schwere Krise überwinden könne. Er erläuterte zudem, dass sich die Zukunft des Euro in den nächsten Wochen in Spanien und Italien entscheide und man daher besonders verantwortungsbewusst agieren müsse. Der EURO STOXX 50 verlor um 4,3%.

BÖRSE am Sonntag

Die Umfragen im Vorfeld der am 17. Juni anstehenden Neuwahlen in Griechenland haben offenbar die Furcht vor einem Austritt aus dem Euro etwas gemildert, was für eine Erholung bei den griechischen Indizes sorgte. Im übrigen Europa überwogen indes die Verluste, die teilweise recht deutlich ausfielen, wie beim spanischen IBEX 35 mit 7,3%. Er hat inzwischen ein Niveau erreicht wie seit April 2003 nicht mehr. Zusammen mit den steigenden Renditen für spanische Staatsanleihen, beispielsweise waren die für zehnjährige Papiere über 6,5% geklettert, schwindet das Vertrauen der Investoren also immer mehr. Kein Wunder, reißen doch, wie nicht anders zu erwarten, die Hiobsbotschaften bezüglich Staatshaushalt, Wirtschaft und Bankenkrise nicht ab. Umso mehr versucht die spanische Regierung zu beruhigen, zu beschönigen und den Eindruck zu erwecken, dass man die Lage unter Kontrolle hat und das Kind schon schaukeln wird. So wird immer wieder betont, dass man keine Hilfe von außen benötigt. Wirtschaftsminister Luis de Guindos zeigte sich zudem zuversichtlich, dass Spanien zu einem Musterbeispiel dafür werde, wie man eine schwere Krise überwinden könne. Er erläuterte zudem, dass sich die Zukunft des Euro in den nächsten Wochen in Spanien und Italien entscheide und man daher besonders verantwortungsbewusst agieren müsse. Der EURO STOXX 50 verlor um 4,3%.