Europa: Staatschuldenkrise bleibt Thema
Nach einem überwiegend freundlichen Auftakt drehten die meisten europäischen Aktienmärkte im Wochenverlauf zunächst nach unten ab, zeigten dank der steigenden Kurse am Freitag aber überwiegend eine positive Wochenperformance. Stärker im Fokus stand wieder einmal das Thema Staatsschuldenkrise. Die Risikoaufschläge für irische und portugiesische Staatsanleihen kletterten auf neue Rekordhochs und machten deutlich, dass hier noch einiges im Argen liegt. Zwar beruhigte sich die Lage dank der erfolgreichen Platzierung einer irischen Anleihe zwischendurch etwas, die enttäuschenden Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Irlands nährten jedoch neue Befürchtungen. Die Wirtschaft ist im zweiten Quartal wieder um 1,2% geschrumpft, nachdem zu Jahresbeginn noch ein Wachstum von 2,2% verzeichnet wurde. Eine schwache Konjunktur dürfte es nicht einfacher machen, das Haushaltsdefizit bis 2014 wieder unter die Marke von 3% zu drücken. 2009 lag es bei 14,3% des BIP und war damit sogar noch größer als das von Griechenland (13,6%). Die Abschläge am irischen Aktienmarkt hielten sich jedoch in Grenzen. Der EURO STOXX 50 legte indes um 1,2% zur Vorwoche zu, ungeachtet der überraschend kräftig gesunkenen Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone im September, die die Annahme einer spürbaren Abschwächung der Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr unterfüttern.
Nach einem überwiegend freundlichen Auftakt drehten die meisten europäischen Aktienmärkte im Wochenverlauf zunächst nach unten ab, zeigten dank der steigenden Kurse am Freitag aber überwiegend eine positive Wochenperformance. Stärker im Fokus stand wieder einmal das Thema Staatsschuldenkrise. Die Risikoaufschläge für irische und portugiesische Staatsanleihen kletterten auf neue Rekordhochs und machten deutlich, dass hier noch einiges im Argen liegt. Zwar beruhigte sich die Lage dank der erfolgreichen Platzierung einer irischen Anleihe zwischendurch etwas, die enttäuschenden Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) Irlands nährten jedoch neue Befürchtungen. Die Wirtschaft ist im zweiten Quartal wieder um 1,2% geschrumpft, nachdem zu Jahresbeginn noch ein Wachstum von 2,2% verzeichnet wurde. Eine schwache Konjunktur dürfte es nicht einfacher machen, das Haushaltsdefizit bis 2014 wieder unter die Marke von 3% zu drücken. 2009 lag es bei 14,3% des BIP und war damit sogar noch größer als das von Griechenland (13,6%). Die Abschläge am irischen Aktienmarkt hielten sich jedoch in Grenzen. Der EURO STOXX 50 legte indes um 1,2% zur Vorwoche zu, ungeachtet der überraschend kräftig gesunkenen Einkaufsmanagerindizes für die Eurozone im September, die die Annahme einer spürbaren Abschwächung der Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr unterfüttern.