Europa: Steigende Konjunkturzuversicht
Die Zuversicht bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in der Eurozone bekam jüngst neue Nahrung. Neben dem sehr positiv aufgenommenen ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland sorgten die Markit-Einkaufsmanagerindizes für gute Laune. Laut der ersten Veröffentlichung für Dezember stieg der viel beachtete Indikator getragen von den Zuwächsen in Deutschland zum Vormonat von 47,2 auf 48,2 Punkte. Zwar liegt er weiterhin unter der Schwelle von 50 Zählern und damit im Kontraktionsbereich, allerdings wurde die nun bereits dritte Verbesserung in Folge hervorgehoben, was die Annahme eines bald endenden wirtschaftlichen Sinkfluges im Währungsraum unterfüttert. In dem Freudentaumel gehen jedoch einige Dinge unter. Ernüchternd ist beispielsweise, dass die Einkaufsmanagerindizes für Frankreich weiter rückläufig sind. Dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone angesichts der strukturellen Probleme konjunkturell bald wieder Vollgas gibt, ist nicht zu erwarten. Gleiches gilt für Italien und Spanien. Wie düster die Lage in Spanien ist, davon zeugen abermals die auf einen neuen Rekordwert gestiegenen Arbeitslosenzahlen. Die wachsende konjunkturelle Zuversicht für die Eurozone basiert somit vor allem auf der Hoffnung einer robusten deutschen Wirtschaft, was angesichts der Probleme in der Nachbarschaft jedoch nicht gerechtfertigt scheint.
Die Zuversicht bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in der Eurozone bekam jüngst neue Nahrung. Neben dem sehr positiv aufgenommenen ifo Geschäftsklimaindex für Deutschland sorgten die Markit-Einkaufsmanagerindizes für gute Laune. Laut der ersten Veröffentlichung für Dezember stieg der viel beachtete Indikator getragen von den Zuwächsen in Deutschland zum Vormonat von 47,2 auf 48,2 Punkte. Zwar liegt er weiterhin unter der Schwelle von 50 Zählern und damit im Kontraktionsbereich, allerdings wurde die nun bereits dritte Verbesserung in Folge hervorgehoben, was die Annahme eines bald endenden wirtschaftlichen Sinkfluges im Währungsraum unterfüttert. In dem Freudentaumel gehen jedoch einige Dinge unter. Ernüchternd ist beispielsweise, dass die Einkaufsmanagerindizes für Frankreich weiter rückläufig sind. Dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Eurozone angesichts der strukturellen Probleme konjunkturell bald wieder Vollgas gibt, ist nicht zu erwarten. Gleiches gilt für Italien und Spanien. Wie düster die Lage in Spanien ist, davon zeugen abermals die auf einen neuen Rekordwert gestiegenen Arbeitslosenzahlen. Die wachsende konjunkturelle Zuversicht für die Eurozone basiert somit vor allem auf der Hoffnung einer robusten deutschen Wirtschaft, was angesichts der Probleme in der Nachbarschaft jedoch nicht gerechtfertigt scheint.