Europa: Steigende Kurse
Nun ist es amtlich: Die EU-Finanzminister haben ein 85 Mrd. Euro schweres Rettungspaket für Irland beschlossen, das im Gegenzug 15 Mrd. Euro einsparen muss. Die Sorgen um die Schuldenkrise sind damit zwar nicht vom Tisch, haben aber eventuell etwas nachgelassen. Dazu beigetragen hat auch eine erfolgreiche Auktion portugiesischer Anleihen. Allerdings hatte sich der Markt von der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zusätzliche Maßnahmen erhofft, um die Lage weiter zu beruhigen. Im Vorfeld gab es daher auch an den Aktienmärkten kräftig steigende Kurse. Die EZB beugte sich dem Druck aber nicht. Sie kündigte lediglich an, das Ankaufprogramm für Staatsanleihen klammer Eurostaaten fortzusetzen. Bislang hat die EZB für rund 67 Mrd. entsprechende Papiere gekauft. Ob sie wegen der sich zuspitzenden Lage zuletzt wieder mehr Geld dafür eingesetzt hat, wollte Notenbank-Chef Jean-Claude Trichet nicht sagen. Anfang nächster Woche, wenn diese Daten turnusmäßig veröffentlicht werden, dürfte es aber Aufschluss darüber geben, wie viel Geld die EZB zuletzt ausgegeben hat, um Irland zu stützen und zu verhindern, dass die Krise auch auf Portugal und Spanien übergreift. Es dürfte somit im Zusammenhang mit der Schuldenkrise spannend bleiben, sodass trotz der jüngsten Kurserholung an den europäischen Aktienmärkten weiterhin Vorsicht gilt.
Nun ist es amtlich: Die EU-Finanzminister haben ein 85 Mrd. Euro schweres Rettungspaket für Irland beschlossen, das im Gegenzug 15 Mrd. Euro einsparen muss. Die Sorgen um die Schuldenkrise sind damit zwar nicht vom Tisch, haben aber eventuell etwas nachgelassen. Dazu beigetragen hat auch eine erfolgreiche Auktion portugiesischer Anleihen. Allerdings hatte sich der Markt von der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zusätzliche Maßnahmen erhofft, um die Lage weiter zu beruhigen. Im Vorfeld gab es daher auch an den Aktienmärkten kräftig steigende Kurse. Die EZB beugte sich dem Druck aber nicht. Sie kündigte lediglich an, das Ankaufprogramm für Staatsanleihen klammer Eurostaaten fortzusetzen. Bislang hat die EZB für rund 67 Mrd. entsprechende Papiere gekauft. Ob sie wegen der sich zuspitzenden Lage zuletzt wieder mehr Geld dafür eingesetzt hat, wollte Notenbank-Chef Jean-Claude Trichet nicht sagen. Anfang nächster Woche, wenn diese Daten turnusmäßig veröffentlicht werden, dürfte es aber Aufschluss darüber geben, wie viel Geld die EZB zuletzt ausgegeben hat, um Irland zu stützen und zu verhindern, dass die Krise auch auf Portugal und Spanien übergreift. Es dürfte somit im Zusammenhang mit der Schuldenkrise spannend bleiben, sodass trotz der jüngsten Kurserholung an den europäischen Aktienmärkten weiterhin Vorsicht gilt.