Europa: Strohhalm weiterhin fest im Griff
Die hoffnungstrunkene Stimmung spülte die meisten europäischen Aktienindizes auch jüngst weiter aufwärts. Es treibt wohl nach wie vor die Zuversicht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bald weitere Maßnahmen zur Krisenbewältigung unternimmt. Zum Glück ist ja noch dieser letzte Strohhalm geblieben. Ansonsten gibt es ja auch nicht viel Positives. Schon gar nicht in Sachen Konjunktur. Nach der Stagnation im ersten Jahresviertel ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal in der Eurozone und auch in der EU um jeweils 0,2% zum Vorquartal geschrumpft. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sackte das BIP der Eurozone sogar um 0,4% (EU –0,2%) ab. Neben Krisenländern wie Italien, Spanien und Griechenland, die weiterhin in der Rezession stecken, trifft es jetzt auch Finnland. Bislang schlugen sich die Skandinavier noch wacker. Nun schrumpfte das BIP um 1% zum Vorquartal, was der erste Rückgang seit Q2/2011 und der größte seit Q2/2009 war. Jüngst für Aufsehen und Zornesfalten bei den Euro-Rettern sorgten auch die Aussagen des finnischen Außenministers. In einem Interview sprach er davon, dass man sich der Möglichkeit eines Auseinanderbrechens des Euro-Raums offen stellen muss und Finnland für diesen Fall vorbereitet sei. Schon waren wieder die Stimmen derer zu hören, für die der Euro trotz aktueller Krise unumkehrbar ist.

Die hoffnungstrunkene Stimmung spülte die meisten europäischen Aktienindizes auch jüngst weiter aufwärts. Es treibt wohl nach wie vor die Zuversicht, dass die Europäische Zentralbank (EZB) bald weitere Maßnahmen zur Krisenbewältigung unternimmt. Zum Glück ist ja noch dieser letzte Strohhalm geblieben. Ansonsten gibt es ja auch nicht viel Positives. Schon gar nicht in Sachen Konjunktur. Nach der Stagnation im ersten Jahresviertel ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal in der Eurozone und auch in der EU um jeweils 0,2% zum Vorquartal geschrumpft. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sackte das BIP der Eurozone sogar um 0,4% (EU –0,2%) ab. Neben Krisenländern wie Italien, Spanien und Griechenland, die weiterhin in der Rezession stecken, trifft es jetzt auch Finnland. Bislang schlugen sich die Skandinavier noch wacker. Nun schrumpfte das BIP um 1% zum Vorquartal, was der erste Rückgang seit Q2/2011 und der größte seit Q2/2009 war. Jüngst für Aufsehen und Zornesfalten bei den Euro-Rettern sorgten auch die Aussagen des finnischen Außenministers. In einem Interview sprach er davon, dass man sich der Möglichkeit eines Auseinanderbrechens des Euro-Raums offen stellen muss und Finnland für diesen Fall vorbereitet sei. Schon waren wieder die Stimmen derer zu hören, für die der Euro trotz aktueller Krise unumkehrbar ist.