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Europa: Super-Mario beruhigt

Die meisten europäischen Aktienindizes verzeichneten in der vergangenen Woche Gewinne, auch wenn sie von der vielerorts negativen Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag geschmälert wurden. Der EURO STOXX 50 rutschte sogar 0,3 % ins Minus. Am Donnerstag hatte er noch komfortabel im Plus gelegen, nachdem er dank einer Erholung seinen kräftigeren Rücksetzer vom Mittwoch ausgebügelt hatte. Die Schuldenkrise in der Eurozone hatte sich mit der Regierungskrise in Portugal und den Spekulationen über einen neuen Schuldenschnitt für Griechenland zurückgemeldet. Am Anleihemarkt sorgte dies für fallende Kurse und kräftig steigende Risikoprämien bei den Staatspapieren der Club-Med-Krisenländer. Und auch die Aktienmärkte reagierten verschnupft. Der EURO STOXX 50 machte daher noch einmal einen Abstecher zur Unterstützung bei 2.542 Zählern. Nach einem kurzen Test setzte er sich aber noch am Berichtstag davon wieder nach oben ab. Tags darauf folgten Gewinne. Wie gut, dass es „Super-Mario“ gibt. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag, die ihre Leitzinsen unverändert ließ, versprach EZB-Chef Mario Draghi, dass die Leitzinsen für einen längeren Zeitraum auf ihrem aktuellen Niveau oder sogar niedriger bleiben werden. Anleihe- und Aktienmärkte reagierten positiv. Bleibt abzuwarten, wie lange Draghi‘s Beruhigungspille diesmal wirkt.

BÖRSE am Sonntag

Die meisten europäischen Aktienindizes verzeichneten in der vergangenen Woche Gewinne, auch wenn sie von der vielerorts negativen Reaktion auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag geschmälert wurden. Der EURO STOXX 50 rutschte sogar 0,3 % ins Minus. Am Donnerstag hatte er noch komfortabel im Plus gelegen, nachdem er dank einer Erholung seinen kräftigeren Rücksetzer vom Mittwoch ausgebügelt hatte. Die Schuldenkrise in der Eurozone hatte sich mit der Regierungskrise in Portugal und den Spekulationen über einen neuen Schuldenschnitt für Griechenland zurückgemeldet. Am Anleihemarkt sorgte dies für fallende Kurse und kräftig steigende Risikoprämien bei den Staatspapieren der Club-Med-Krisenländer. Und auch die Aktienmärkte reagierten verschnupft. Der EURO STOXX 50 machte daher noch einmal einen Abstecher zur Unterstützung bei 2.542 Zählern. Nach einem kurzen Test setzte er sich aber noch am Berichtstag davon wieder nach oben ab. Tags darauf folgten Gewinne. Wie gut, dass es „Super-Mario“ gibt. Nach der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag, die ihre Leitzinsen unverändert ließ, versprach EZB-Chef Mario Draghi, dass die Leitzinsen für einen längeren Zeitraum auf ihrem aktuellen Niveau oder sogar niedriger bleiben werden. Anleihe- und Aktienmärkte reagierten positiv. Bleibt abzuwarten, wie lange Draghi‘s Beruhigungspille diesmal wirkt.