Europa: Trichet findet Sparen gut
An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche die Verluste. Zunehmende Unsicherheit angesichts der Staatsschuldenkrise, die viele Länder zum Sparen veranlasst und somit die konjunkturelle Erholung dämpfen könnte, drückte auf die Stimmung. Nach zwei Wochen mit steigenden Kursen werden daher erst einmal Gewinne mitgenommen. Der EURO STOXX 50 gab um 3,9% nach und rutschte wieder unter die in der Vorwoche überschrittene Hürde. Die Investoren ließen sich somit auch von den beschwichtigenden Worten von Jean-Claude Trichet, seines Zeichens Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), nicht beruhigen. Seiner Einschätzung nach werden die Sparpläne führender Volkswirtschaften der Eurozone keine ernsthaften Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung haben, sagte er in einem Interview. Außerdem sieht Trichet derzeit keine Gefahr einer Deflation. Auf der anderen Seite sind seinen Worten zufolge die Inflationsrisiken nach wie vor gut verankert. Er sprach sich ferner ausdrücklich für die Sparpläne in der Eurozone aus, da jede Maßnahme zur Reduzierung der Staatsverschuldung, die das Vertrauen der Verbraucher, Firmen und Investoren stärkt, gut für die Stabilisierung der konjunkturellen Erholung und den Abbau der Arbeitslosigkeit ist. Demnach würden die aktuellen Sparpläne das Wirtschaftswachstum eher fördern als bremsen.

An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche die Verluste. Zunehmende Unsicherheit angesichts der Staatsschuldenkrise, die viele Länder zum Sparen veranlasst und somit die konjunkturelle Erholung dämpfen könnte, drückte auf die Stimmung. Nach zwei Wochen mit steigenden Kursen werden daher erst einmal Gewinne mitgenommen. Der EURO STOXX 50 gab um 3,9% nach und rutschte wieder unter die in der Vorwoche überschrittene Hürde. Die Investoren ließen sich somit auch von den beschwichtigenden Worten von Jean-Claude Trichet, seines Zeichens Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), nicht beruhigen. Seiner Einschätzung nach werden die Sparpläne führender Volkswirtschaften der Eurozone keine ernsthaften Auswirkungen auf die konjunkturelle Entwicklung haben, sagte er in einem Interview. Außerdem sieht Trichet derzeit keine Gefahr einer Deflation. Auf der anderen Seite sind seinen Worten zufolge die Inflationsrisiken nach wie vor gut verankert. Er sprach sich ferner ausdrücklich für die Sparpläne in der Eurozone aus, da jede Maßnahme zur Reduzierung der Staatsverschuldung, die das Vertrauen der Verbraucher, Firmen und Investoren stärkt, gut für die Stabilisierung der konjunkturellen Erholung und den Abbau der Arbeitslosigkeit ist. Demnach würden die aktuellen Sparpläne das Wirtschaftswachstum eher fördern als bremsen.