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Europa: Überwiegend negativ

An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche die Verluste. Ein belastender Faktor waren die jüngsten Aussagen der US-Notenbank im Zusammenhang mit ihrer Geldpolitik. Das drückte auch den EURO STOXX 50 in dieser Woche um 4,4 %. Er ist nun deutlich unter die 200-Tage-Linie gerutscht und hat ferner die Unterstützung bei 2.611 Punkten signifikant verletzt. Bei 2.542 Zählern (Zwischentief April 2013) besteht die Chance auf zumindest eine temporäre Erholung. Zumal es erste technische Signale für eine kurzfristige Übertreibung nach unten gibt. Einige der Aktienmärkte wurden in der vergangenen Woche zudem durch spezielle Gründe belastet. In der Türkei halten die Proteste gegen die Regierung Erdogan an und wegen des überharten Vorgehens gegen Demonstranten stehen nun die EU-Beitrittsverhandlungen auf der Kippe. Für Investoren ein Grund, sich weiterhin Sorgen zu machen. Nach der Erholung in der Vorwoche verlor der Leitindex BIST 100 nun mit 8,6 % wieder deutlich. Kräftig unter Druck stand auch der Athex Composite mit einem Minus von 9,7 %, seine Talfahrt aus der Vorwoche setzte sich fort. Wegen des Streits über den Staatsrundfunk stehen der Regierungskoalition nach dem Ausstieg eines kleinen Partners spannende Wochen bevor. Das beunruhigte auch Geldgeber-Troika, die daher vor einer Verzögerung bei der nächsten Hilfszahlung warnte.

BÖRSE am Sonntag

An den europäischen Aktienmärkten überwogen in der vergangenen Woche die Verluste. Ein belastender Faktor waren die jüngsten Aussagen der US-Notenbank im Zusammenhang mit ihrer Geldpolitik. Das drückte auch den EURO STOXX 50 in dieser Woche um 4,4 %. Er ist nun deutlich unter die 200-Tage-Linie gerutscht und hat ferner die Unterstützung bei 2.611 Punkten signifikant verletzt. Bei 2.542 Zählern (Zwischentief April 2013) besteht die Chance auf zumindest eine temporäre Erholung. Zumal es erste technische Signale für eine kurzfristige Übertreibung nach unten gibt. Einige der Aktienmärkte wurden in der vergangenen Woche zudem durch spezielle Gründe belastet. In der Türkei halten die Proteste gegen die Regierung Erdogan an und wegen des überharten Vorgehens gegen Demonstranten stehen nun die EU-Beitrittsverhandlungen auf der Kippe. Für Investoren ein Grund, sich weiterhin Sorgen zu machen. Nach der Erholung in der Vorwoche verlor der Leitindex BIST 100 nun mit 8,6 % wieder deutlich. Kräftig unter Druck stand auch der Athex Composite mit einem Minus von 9,7 %, seine Talfahrt aus der Vorwoche setzte sich fort. Wegen des Streits über den Staatsrundfunk stehen der Regierungskoalition nach dem Ausstieg eines kleinen Partners spannende Wochen bevor. Das beunruhigte auch Geldgeber-Troika, die daher vor einer Verzögerung bei der nächsten Hilfszahlung warnte.