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Europa: Überwiegend sehr fest

Im Zusammenhang mit der Schuldenkrise in Europa blieb es jüngst eher ruhig. Lediglich der anhaltende Streit über eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms war einmal mehr Thema, ohne dass es neue handfeste Ergebnisse gab. Unterdessen scheint eine andere Problematik mehr und mehr in den Fokus zu treten: die Inflation. So hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre in der Vorwoche geäußerte Einschätzung eines kurzfristig erhöhten Inflationsdrucks bekräftigt. Sie versuchte jedoch auch diesmal gleich wieder zu relativieren, indem sie die Risiken für die mittelfristige Preisentwicklung erneut als ausgeglichen und die Leitzinsen als immer noch angemessen bezeichnete. Dass das Inflationsproblem jedoch klar auf der Hand liegt, zeigen die deutlich gestiegenen deutschen Verbraucherpreise Ende 2010. Während es die EZB angesichts der ungleichen konjunkturellen Entwicklungen im Euroraum schwierig haben dürfte, eine für alle Mitglieder geeignete Geldpolitik zu betreiben, hat man es andernorts einfacher. So hatte die polnische Notenbank jüngst ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 3,75% erhöht, um den zunehmenden Inflationsdruck im Land einzudämmen. Einen richtig bremsenden Effekt hatte das Thema Inflation an den europäischen Aktienmärkten aber noch nicht, die meisten Länderindizes zeigten sich zur Vorwoche sehr fest. Der EURO STOXX 50 stieg um 1,7%.

BÖRSE am Sonntag

Im Zusammenhang mit der Schuldenkrise in Europa blieb es jüngst eher ruhig. Lediglich der anhaltende Streit über eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms war einmal mehr Thema, ohne dass es neue handfeste Ergebnisse gab. Unterdessen scheint eine andere Problematik mehr und mehr in den Fokus zu treten: die Inflation. So hatte die Europäische Zentralbank (EZB) ihre in der Vorwoche geäußerte Einschätzung eines kurzfristig erhöhten Inflationsdrucks bekräftigt. Sie versuchte jedoch auch diesmal gleich wieder zu relativieren, indem sie die Risiken für die mittelfristige Preisentwicklung erneut als ausgeglichen und die Leitzinsen als immer noch angemessen bezeichnete. Dass das Inflationsproblem jedoch klar auf der Hand liegt, zeigen die deutlich gestiegenen deutschen Verbraucherpreise Ende 2010. Während es die EZB angesichts der ungleichen konjunkturellen Entwicklungen im Euroraum schwierig haben dürfte, eine für alle Mitglieder geeignete Geldpolitik zu betreiben, hat man es andernorts einfacher. So hatte die polnische Notenbank jüngst ihre Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 3,75% erhöht, um den zunehmenden Inflationsdruck im Land einzudämmen. Einen richtig bremsenden Effekt hatte das Thema Inflation an den europäischen Aktienmärkten aber noch nicht, die meisten Länderindizes zeigten sich zur Vorwoche sehr fest. Der EURO STOXX 50 stieg um 1,7%.