Europa: Ungarn, der nächste Pleitekandidat?
Der in der vergangenen Woche beendete Mai war für die meisten europäischen Aktienmärkte sehr volatil und vielerorts gab es dicke Verluste. Heftige Abschläge verzeichneten beispielsweise griechische und spanische Papiere. Der FTSE/Athex 20 aus Athen brach um 19,2% ein. Der IBEX 35 aus Madrid verlor 10,8%. Die Staatsschuldenkrise lässt grüßen. Sie belastete auch den EURO STOXX 50, der im Mai um 7,3% abbröckelte. Er verbuchte auch in der vergangenen Woche Verluste. Zwar hatte er am Donnerstag dank positiv aufgenommener Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie freundlicher Vorgaben aus Übersee die jeweils nur leichten Abgaben von Montag bis Mittwoch mehr als ausgeglichen, am Freitag ging es jedoch deutlicher abwärts. Zum einen enttäuschte der US-Arbeitsmarktbericht. Daneben sackte der Euro weiter ab und fiel zeitweise auf unter 1,20 US-Dollar. Die anhaltende Schwäche der Gemeinschaftswährung scheint somit weiterhin ein Indiz für große Unsicherheit an den Märkten. Genährt wurde sie nicht zuletzt durch Aussagen aus der ungarischen Regierung über die Finanzsituation des Landes. Ein hochrangiger Vertreter wird mit den Worten zitiert, dass Ungarn nur eine geringe Chance hat, eine Situation wie in Griechenland zu vermeiden. Ungarische Aktien gaben daher nach. Der Leitindex BUX verlor 3%. Der in Wien ermittelte HTX (EUR) fiel sogar um 5,9%.
Der in der vergangenen Woche beendete Mai war für die meisten europäischen Aktienmärkte sehr volatil und vielerorts gab es dicke Verluste. Heftige Abschläge verzeichneten beispielsweise griechische und spanische Papiere. Der FTSE/Athex 20 aus Athen brach um 19,2% ein. Der IBEX 35 aus Madrid verlor 10,8%. Die Staatsschuldenkrise lässt grüßen. Sie belastete auch den EURO STOXX 50, der im Mai um 7,3% abbröckelte. Er verbuchte auch in der vergangenen Woche Verluste. Zwar hatte er am Donnerstag dank positiv aufgenommener Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone sowie freundlicher Vorgaben aus Übersee die jeweils nur leichten Abgaben von Montag bis Mittwoch mehr als ausgeglichen, am Freitag ging es jedoch deutlicher abwärts. Zum einen enttäuschte der US-Arbeitsmarktbericht. Daneben sackte der Euro weiter ab und fiel zeitweise auf unter 1,20 US-Dollar. Die anhaltende Schwäche der Gemeinschaftswährung scheint somit weiterhin ein Indiz für große Unsicherheit an den Märkten. Genährt wurde sie nicht zuletzt durch Aussagen aus der ungarischen Regierung über die Finanzsituation des Landes. Ein hochrangiger Vertreter wird mit den Worten zitiert, dass Ungarn nur eine geringe Chance hat, eine Situation wie in Griechenland zu vermeiden. Ungarische Aktien gaben daher nach. Der Leitindex BUX verlor 3%. Der in Wien ermittelte HTX (EUR) fiel sogar um 5,9%.