Europa: Verluste auf breiter Front
An den europäischen Aktienmärkten war jüngst Verschnaufen angesagt, die meisten Länderindizes verbuchten Verluste. Zu den wenigen Ausnahmen gehörten die baltischen Indizes, die ihre Rally aus der Vorwoche, wenn auch mit deutlich weniger Tempo, fortsetzten. Auf der Verliererliste ganz oben standen die polnischen Kursbarometer, wie der WIG 20 (-5,3%). Der EURO STOXX 50 sank um 2,5%. In der Eurozone stand einmal mehr die EZB-Sitzung im Fokus. Veränderte Leitzinsen wurden zwar nicht erwartet, was sich schließlich auch bestätigte, die Investoren waren jedoch gespannt, wie die Notenbank die aktuelle Lage einschätzt. Sie sieht Anzeichen für eine Konjunkturerholung. Laut EZB-Präsident Jean-Claude Trichet wird die wirtschaftliche Entwicklung durch steigende Exporte und die Stimuli der Regierungen gestützt, sodass sich die Wirtschaft stabilisiert und derzeit zu einem graduellen Wachstum übergeht. Er verwies jedoch auf die nach wie vor hohe Unsicherheit und sagte, dass die Erholung holprig verlaufen wird. Daher signalisierte er eine anhaltende Niedrigzinspolitik, betonte aber, dass sich die geldpolitischen Maßnahmen der EZB immer stärker auf die Wirtschaft auswirken und man bei einer nachhaltigen Erholung rechtzeitig reagieren wird, um Geldwertstabilität zu gewährleisten. Für Exit-Strategien ist es seinen Worten zufolge aber noch zu früh.
An den europäischen Aktienmärkten war jüngst Verschnaufen angesagt, die meisten Länderindizes verbuchten Verluste. Zu den wenigen Ausnahmen gehörten die baltischen Indizes, die ihre Rally aus der Vorwoche, wenn auch mit deutlich weniger Tempo, fortsetzten. Auf der Verliererliste ganz oben standen die polnischen Kursbarometer, wie der WIG 20 (-5,3%). Der EURO STOXX 50 sank um 2,5%. In der Eurozone stand einmal mehr die EZB-Sitzung im Fokus. Veränderte Leitzinsen wurden zwar nicht erwartet, was sich schließlich auch bestätigte, die Investoren waren jedoch gespannt, wie die Notenbank die aktuelle Lage einschätzt. Sie sieht Anzeichen für eine Konjunkturerholung. Laut EZB-Präsident Jean-Claude Trichet wird die wirtschaftliche Entwicklung durch steigende Exporte und die Stimuli der Regierungen gestützt, sodass sich die Wirtschaft stabilisiert und derzeit zu einem graduellen Wachstum übergeht. Er verwies jedoch auf die nach wie vor hohe Unsicherheit und sagte, dass die Erholung holprig verlaufen wird. Daher signalisierte er eine anhaltende Niedrigzinspolitik, betonte aber, dass sich die geldpolitischen Maßnahmen der EZB immer stärker auf die Wirtschaft auswirken und man bei einer nachhaltigen Erholung rechtzeitig reagieren wird, um Geldwertstabilität zu gewährleisten. Für Exit-Strategien ist es seinen Worten zufolge aber noch zu früh.