Europa: Wien mit dickem Plus
An den europäischen Aktienmärkten gab es in der vergangenen Woche überwiegend positive Vorzeichen. Zu den größten Gewinnern gehörte der Wiener ATX (+5,1%). Er ließ sich wohl in erster Linie von dem insgesamt freundlichen Umfeld der europäischen Leitbörsen anstecken. Geholfen haben könnte ferner der anhaltende Aufwärtstrend der österreichischen Wirtschaft, den der Bank-Austria-Konjunkturindikator im Januar widerspiegelt.
An den europäischen Aktienmärkten gab es in der vergangenen Woche überwiegend positive Vorzeichen. Zu den größten Gewinnern gehörte der Wiener ATX (+5,1%). Er ließ sich wohl in erster Linie von dem insgesamt freundlichen Umfeld der europäischen Leitbörsen anstecken. Geholfen haben könnte ferner der anhaltende Aufwärtstrend der österreichischen Wirtschaft, den der Bank-Austria-Konjunkturindikator im Januar widerspiegelt.
Der Indikator kletterte bereits den neunten Monat in Folge und liegt nun klar in der Wachstumszone, erläuterte die Bank, wozu vor allem die günstigere Stimmung in der Industrie beigetragen hat. Weniger gute Konjunkturdaten gab es indes aus Russland und Norwegen. In Russland ist die Industrieproduktion im Januar zum Vormonat um 20,4% eingebrochen, stieg aber auf Jahressicht basisbedingt immerhin den dritten Monat in Folge. In Norwegen enttäuschte das BIP-Wachstum im vierten Quartal 2009. Statt 0,7% sprangen nur 0,1% Plus zum Vorquartal heraus. Sowohl in Moskau als auch in Oslo konnten die Leitindizes dennoch deutlicher zulegen. Hier stützten wohl die tendenziell festen Rohstoffpreise in der vergangenen Woche. Der EURO STOXX 50 stieg um 4,5%. In der Vorwoche knapp über der Unterstützung von 2.608 Punkten nach oben gedreht, eroberte er jüngst die Anfang Februar verletzte Unterstützung bei 2.755 Zählern zurück.