Europa: Zumeist fester
In der vergangenen Woche hielt sich ungeachtet einiger Rückschläge am Ende die Hoffnung auf Fortschritte beim Griechenland-Drama. Es wurde reichlich spekuliert. Beispielsweise gab es Berichte, wonach die Europäische Zentralbank (EZB) den seit Monaten umstrittenen griechischen Schuldenschnitt voranbringen will. Für Montag wird zudem die Freigabe weiterer Hilfszahlungen erwartet.

In der vergangenen Woche hielt sich ungeachtet einiger Rückschläge am Ende die Hoffnung auf Fortschritte beim Griechenland-Drama. Es wurde reichlich spekuliert. Beispielsweise gab es Berichte, wonach die Europäische Zentralbank (EZB) den seit Monaten umstrittenen griechischen Schuldenschnitt voranbringen will. Für Montag wird zudem die Freigabe weiterer Hilfszahlungen erwartet.
Dann treffen sich die Euro-Finanzminister zum Thema Griechenland-Rettung. Was dabei herauskommt, bleibt aber ungewiss. Offiziell soll, falls alle Bedingungen erfüllt sind, das zweite Rettungspaket für Athen im Umfang von mindestens 130 Mrd. Euro nach wochenlangen Verhandlungen auf den Weg gebracht werden. Allerdings wird inzwischen auch sehr stark in die andere Richtung gemutmaßt. Angeblich sollen einige Politiker auf Basis der letzten Schuldentragfähigkeitsanalyse der Troika zu der Erkenntnis gekommen sein, dass die Hilfsmaßnahmen wohl nicht ausreichen und zudem die Sparauflagen nicht erfüllt werden können, sodass die gesamte Rechnung zum Schuldenabbau nicht aufgehen dürfte. Eine Staatspleite Hellas wird daher offenbar immer häufiger thematisiert. Spannung ist in der nächsten Woche somit garantiert. Dies gilt auch mit Blick auf die weitere Entwicklung der europäischen Aktienmärkte, die sich in der vergangenen Woche zumeist fester präsentierten.