Deutschland: Satte Zuwächse
Nach der unschlüssigen Entwicklung des DAX in den beiden vorangegangenen Wochen, in denen sich Bullen und Bären ein ausgewogenes Kräftemessen lieferten und daher keines der beiden Lager nennenswerten Raumgewinn verbuchen konnte, ging es jüngst deutlich dynamischer zu. Die meisten Kräfte konnten dabei die Bullen mobilisieren.
Nach der unschlüssigen Entwicklung des DAX in den beiden vorangegangenen Wochen, in denen sich Bullen und Bären ein ausgewogenes Kräftemessen lieferten und daher keines der beiden Lager nennenswerten Raumgewinn verbuchen konnte, ging es jüngst deutlich dynamischer zu. Die meisten Kräfte konnten dabei die Bullen mobilisieren.
Der Leitindex verzeichnete ein sattes Wochenplus von 5,2 Prozent. Er machte damit einen deutlicheren Sprung über seinen 200-Tage-EMA. Nun rücken die horizontalen Hürden im Bereich von 9.800 Punkten sowie die Abwärtstrendlinie ins Visier, die aus der Verbindung der Zwischenhochs von Juni und September resultiert. Reicht die Kraft der Bullen auch dieses Widerstandsbündel zu knacken, um dann das bisherige Allzeithoch in Angriff zu nehmen? Jüngst ebenfalls kräftig zulegen konnten die übrigen deutschen Indizes.
Der TecDAX, der 5,2 Prozent zulegte, kam dabei seinem bisherigen Allzeithoch sehr nahe, wenn man die Entwicklung seit Einführung des Index im März 2003 berücksichtigt und nicht die Entwicklung seines Vorgängers NEMAX50 fortschreibt. Es fehlten lediglich rund vier Punkte oder 0,3 Prozent. MDAX und SDAX legten um 3,8 und 3,1 Prozent zu. Für treibende Impulse hierzulande könnten die positiven US-Vorgaben gesorgt haben. Außerdem bremsten die im November erneut eingetrübten deutschen Einkaufsmanagerindizes nicht nachhaltig.