Münchner Flughafen wird A380-Standort
Mit dem Beginn des Sommerflugplans am kommenden Sonntag setzt die Deutsche Lufthansa insgesamt fünf Airbus A380 am Münchner Flughafen ein. Die Kranichlinie startet mit dem größten Passagierflugzeug der Welt ab dann von dort aus täglich nach Los Angeles, Peking und Hongkong.
Mit dem Beginn des Sommerflugplans am kommenden Sonntag setzt die Deutsche Lufthansa insgesamt fünf Langstreckenflugzeuge vom Typ Airbus A380 am Münchner Flughafen ein. Von ihrem bayerischen Drehkreuz aus startet die Kranichlinie mit dem größten Passagierflugzeug der Welt von nun an täglich nach Los Angeles, Peking und Hongkong.
München wird nach London, Paris und Frankfurt zu dem erst vierten europäischen Standort, an dem Großraumflugzeuge vom Typ Airbus A380 fest stationiert sind. Bei einer Feier im Terminal 2 des Münchner Flughafens nutzten am 21. März rund 300 geladene Gäste die Gelegenheit, sich über die Vorzüge des Riesenjets zu informieren.
Für Harry Hohmeister, Vorstandsmitglied Ressort Hub Management der Deutschen Lufthansa AG, startet mit dem Airbus A380 am bayerischen Drehkreuz auch ein neues Kapitel in der erfolgreichen Kooperation von Fluggesellschaft und Flughafen: „Wir sind sehr stolz auf das, was wir gemeinsam in den letzten Jahren hier geleistet haben. Es ist einmal mehr der Beweis dafür, dass Luftverkehr immer dann erfolgreich und wachstumsfähig ist, wenn Flughafen, Heimat-Airline und Politik eng zusammenarbeiten. Wir wollen unseren Kunden ein perfektes Reiseerlebnis ermöglichen – dafür gibt es in München hervorragende Rahmenbedingungen.“
Als „Auszeichnung und Aufwertung“ für den Flughafen München begrüßte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH (FMG), Dr. Michael Kerkloh, die Stationierung der Airbus A380 am Münchner Airport. „Die zusätzlichen Kapazitäten im Langstreckenverkehr machen uns als europäisches Luftverkehrsdrehkreuz noch einmal deutlich attraktiver. Und die Reisenden aus unserem Einzugsgebiet profitieren in besonderem Maße, weil ihnen von nun an ein noch größeres Angebot im Nonstop-Verkehr zur Verfügung steht“, erklärte Kerkloh.
Für Wilken Bormann, den CEO des Lufthansahubs München, ist die Stationierung der A380-Flotte „vor allem ein Signal für den Bedeutungszuwachs des bayerischen ‚10-Sterne-Hubs‘.“ Bormann weiter: „Wir haben hier gemeinsam eine hochmoderne Infrastruktur geschaffen und sind im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Mit der jetzt eingeleiteten Flottenerneuerung werden wir in der Lage sein, dieses Wachstumsniveau auch 2018 zu halten.“
Stellvertretend für die Gesellschafter der FMG würdigte Münchens zweiter Bürgermeister Josef Schmid den Start der A380 ab München. „Damit steigt die bayerische Landeshauptstadt in den Kreis der großen europäischen Mobilitäts-Metropolen auf.“ Die Ansiedlung der A380-Flotte werde dazu beitragen, die Attraktivität und Erreichbarkeit Münchens und Bayerns für internationale Gäste zu steigern. Das Fazit von Bürgermeister Schmid: „Das ist ein wichtiges Signal für die bayerische Wirtschaft. Der von nun an hier beheimatete A380 wird sowohl den Freistaat Bayern als auch die Landeshauptstadt München nachhaltig stärken.“