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Powells letzte Zinserhöhung: Vollkommen unnötig bis gefährlich

Der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, liefert alle Argumente dafür, warum die zuvor beschlossene Zinserhöhung eigentlich unnötig ist.

(Foto: MDart10 / Shutterstock)

Der Chef der US-Notenbank, Jerome Powell, liefert alle Argumente dafür, warum die zuvor beschlossene Zinserhöhung eigentlich unnötig ist.

Von Dr. Eckhard Schulte, Vorstandsvorsitzender MainSky Asset Management

Die Geldpolitik ist bereits deutlich restriktiv und die Verschärfung der Kreditbedingungen durch die weiter schwelende Regionalbankenkrise verschärft die monetären Rahmenbedingungen zusätzlich. Auch der weitere Abbau der Notenbankbilanz (Quantitative Tightening) wird in den kommenden Monaten die monetären Bedingungen restriktiver gestalten.
 
Dennoch fehlt einer wegen ihrer Fehleinschätzung der Inflation im vergangenen Jahr völlig verunsicherten Notenbank die Gelassenheit, auf die Wirkung der bislang restriktiveren Politik zu vertrauen und einfach zuzusehen, wie die Inflation in den kommenden Monaten weiter fallen wird.
 
Die gestrige Zinserhöhung könnte eine zu viel gewesen sein und sie wird die Kapitalströme raus aus Bankeinlagen in Geldmarktfonds noch beschleunigen. Somit sollte der Stress im Bankensektor weiter zunehmen. Der nächste Schritt der Fed wird eine Zinssenkung sein. Es ist wahrscheinlich, dass der gestrige Politikfehler schon sehr bald korrigiert werden muss.

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