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SMI: Erholungssignale

Der SMI konnte in der zurückliegenden Woche das Tal der Tränen durchschreiten und bewegte sich zum Ausklang der Handelswoche um die wichtige Hürde von 6.400 Zählern. Ob es zu einem nachhaltigen Überwinden dieser Marke kommt, bleibt abzuwarten. Die Rahmenbedingungen hatten sich zuletzt jedenfalls aufgehellt.

BÖRSE am Sonntag

So legte die Schweizer Wirtschaft im zweiten Quartal kräftiger als erwartet zu. Das Bruttoinlandsprodukt wuchs nach Angaben des Staatssekretariats für Wirtschaft (SECO) im zweiten Quartal um 3,4% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem ersten Quartal betrug das Plus saisonbereinigt 0,9%. Wachstumstreiber waren ein solider privater Konsum und rege Investitionen der Firmen.

Hürde bei 6.400 Punkten

Bereits Anfang August hatte der SMI die 6.400er-Marke ins Visier genommen, scheiterte jedoch am Überwinden dieser Hürde. Immerhin konnte sich der Schweizer Aktienindex von seinen jüngsten Tiefstkursen im Juli deutlich entfernen. Auf Sicht von sechs Monaten jedoch hinken die Schweizer gegenüber dem DAX zurück. Indes meldete am Freitag der Pharmakonzern Roche ein konzernweites Sparprogramm, das 2011 und 2012 umgesetzt werden soll. Details sollen vor Jahresende bekannt gegeben werden. Die zuletzt arg gebeutelte Aktie notierte in dieser Woche um die 147 Franken. Händler berichteten von Branchenrotationen zulasten des Pharmasektors. Vom Aufstieg in den STOXX Europe 50 profitierte der Versicherer Zurich Financial Services. Die Aktie legte rund 5% zu. Die Aktie des Luxusgüterherstellers Richemont reagierte positiv auf eine Ratingerhöhung durch Nomura auf „Neutral“ von zuvor „Reduce“. Andere Investmenthäuser stuften den Wert ebenfalls herauf. Folglich konnte die Aktie im Wochenvergleich rund 5% zulegen. Unterdessen erhielt Novartis in den USA die Zulassung für das Bluthochdruckmittel „Tekamlo“ und zog leicht an.