USA: Arbeitsmarktdaten bejubelt
Wird die US-Notenbank ihr Wertpapierankaufprogramm schon bald drosseln oder nicht? Diese Frage ist die derzeit brennendste an der Wall Street. Auch in der vergangenen Woche wurden daher wieder sämtliche Konjunkturdaten in diesem Zusammenhang bewertet.
Wird die US-Notenbank ihr Wertpapierankaufprogramm schon bald drosseln oder nicht? Diese Frage ist die derzeit brennendste an der Wall Street. Auch in der vergangenen Woche wurden daher wieder sämtliche Konjunkturdaten in diesem Zusammenhang bewertet.
Zu gute Fakten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung in den USA erhöhen das Risiko, baldiger Anpassungen. Auf der anderen Seite dürfen die Daten aber auch nicht zu schlecht sein, da sonst Konjunktursorgen die Kauflaune bremsen könnten. Entsprechend unschlüssig waren die Investoren an den vergangen Handelstagen, was sich auch in dem hin und her bei den US-Indizes niederschlug. Zudem wurde mit Hochspannung auf dem US-Arbeitsmarktbericht am Freitag gewartet. Schließlich ist die Lage auf dem Arbeitsmarkt ein Hauptkriterium bei der Steuerung der US-Geldpolitik.
Die Zahlen waren schließlich nicht zu gut aber auch nicht zu schlecht und damit Balsam für die Seelen der Investoren. Zwar wurden mit 175.000 etwas mehr neue Stellen geschaffen als erwartet, die beiden Vormonatswerte wurden jedoch nach unten korrigiert. Außerdem legte die Arbeitslosenquote überraschend von 7,5 auf 7,6 % zu. Wie positiv die Daten aufgenommen wurden, zeigt das Kursfeuerwerk am Freitag. Die US-Indizes, die im Wochenverlauf deutlicher in die Minuszone gerutscht waren, verzeichneten daher im Vergleich zur Vorwoche doch noch Gewinne.