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USA: Arbeitsmarktzahlen weniger schlecht als erwartet

In Erwartung des US-Arbeitsmarktberichts schwankte der Dow Jones zu Wochenbeginn noch um die 10.000 Punkte. Zur Wochenmitte sorgte dann allerdings der US-Einkaufsmanagerindex der Industrie für positive Impulse: Er war von 55,5 auf 56,3 Zähler gestiegen und hatte sich damit gegenüber dem Vormonat verbessert. Der Dow Jones reagierte darauf am Mittwoch mit einem Plus von 2,5%. Und schließlich fielen am Freitag die Zahlen zum amerikanischen Arbeitsmarkt weit weniger schlecht aus als befürchtet. So sank die Zahl der Beschäftigten lediglich um 54.000, während ein Verlust von 100.000 Arbeitsplätzen befürchtet worden war. Zwar stieg die Arbeitslosenquote von 9,5 auf 9,6 Prozent, dennoch wurden die Daten von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen. Da störte es auch kaum, dass sich der ISM-Index für den Dienstleistungssektor unerwartet schwächer entwickelte. Er fiel von 54,3 auf 51,5 Zähler. Für gute Stimmung unter den Börsianern sorgte auch der Index der ausstehenden Hausverkäufe (Pending Home Sales) in den USA im Juli. Binnen Monatsfrist kletterte er um über 5%. Volkswirte hatten im Mittel ihrer Prognosen hingegen einen Rückgang um ein Prozent angenommen. Trotz des Anstiegs liegt der Index jedoch immer noch knapp 20% unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.

BÖRSE am Sonntag

In Erwartung des US-Arbeitsmarktberichts schwankte der Dow Jones zu Wochenbeginn noch um die 10.000 Punkte. Zur Wochenmitte sorgte dann allerdings der US-Einkaufsmanagerindex der Industrie für positive Impulse: Er war von 55,5 auf 56,3 Zähler gestiegen und hatte sich damit gegenüber dem Vormonat verbessert. Der Dow Jones reagierte darauf am Mittwoch mit einem Plus von 2,5%. Und schließlich fielen am Freitag die Zahlen zum amerikanischen Arbeitsmarkt weit weniger schlecht aus als befürchtet. So sank die Zahl der Beschäftigten lediglich um 54.000, während ein Verlust von 100.000 Arbeitsplätzen befürchtet worden war. Zwar stieg die Arbeitslosenquote von 9,5 auf 9,6 Prozent, dennoch wurden die Daten von den Marktteilnehmern positiv aufgenommen. Da störte es auch kaum, dass sich der ISM-Index für den Dienstleistungssektor unerwartet schwächer entwickelte. Er fiel von 54,3 auf 51,5 Zähler. Für gute Stimmung unter den Börsianern sorgte auch der Index der ausstehenden Hausverkäufe (Pending Home Sales) in den USA im Juli. Binnen Monatsfrist kletterte er um über 5%. Volkswirte hatten im Mittel ihrer Prognosen hingegen einen Rückgang um ein Prozent angenommen. Trotz des Anstiegs liegt der Index jedoch immer noch knapp 20% unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats.

DeutschlandDAX über 6.100 Zählern

In der zurückliegenden Woche konnte sich der DAX nach einem schwachen Start in die Woche wieder berappeln und die 6.100-Punkte-Marke zurückerobern. Getragen wurde die bessere Stimmung der Anleger unter anderem von Meldungen aus Übersee. Insbesondere am Freitagnachmittag machte der Deutsche Aktienindex nach der Veröffentlichung der monatlichen US-Arbeitsmarktdaten einen kräftigen Satz nach oben. Auch Zahlen zum deutschen Arbeitsmarkt stimmten positiv. So sank die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im August erneut um 17.000 auf 3,188 Millionen - der beste August-Wert seit 1992. Die Bundesagentur für Arbeit erwartet in diesem Zusammenhang, dass die Zahl der Erwerbslosen im Herbst zum ersten Mal seit zwei Jahren unter 3 Millionen sinken wird. Auch die deutlich gestiegenen Auftragseingänge, die der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) bekannt gab, sorgten für eine Belebung. Ungeachtet der Diskussion um die Laufzeiten von Kernkraftwerken rückten die Aktien der Versorger RWE und E.ON ins Interesse und verbuchten Wochengewinne. Die Aktie von Bayer reüssierte ebenfalls und konnte einen Wertzuwachs von knapp 5% verbuchen. Konjunkturtitel wie Siemens und ThyssenKrupp freuten sich ebenfalls über Zugewinne. Indes verkaufte Daimler dank der anhaltend hohen Nachfrage in China auch im August deutlich mehr Autos, was sich in Kursaufschlägen ausdrückte.

 

 

Europa: Hürde bei 2.700 Zählern genommen

Der DJ EURO STOXX 50 tendierte zum Wochenausklang freundlich. Im Wochenvergleich konnte der Index über 150 Zähler hinzugewinnen. Zu Beginn der Handelswoche hatte das noch anders ausgesehen: So notierte der europäische Leitindex zum Wochenauftakt noch unter der 2.600er-Marke, die er dann aber ab Mitte der Woche überwinden konnte. Mit dem Stimmungsumschwung haben laut technischen Analysten auch wichtige Unterstützungen fürs Erste gehalten, so die 2.560 im EURO STOXX 50 und die 1.040er-Marke im US-Index S&P-500. Der Chemie-Index profitierte von der guten Performance der Bayer–Aktie. Auch Telekom-Titel lagen in der Gunst der Anleger weit vorn. Telekom-Aktien seien wegen der hohen Dividendenrendite gesucht, hieß es. Gewinne verzeichneten alle Branchen, insbesondere aber der ESTX Insurance und der ESTX Oil & Gas, die jeweils über 5% zulegen konnten. In dieser Woche wurden auch Änderungen im DJ EURO STOXX 50 und im STOXX 50 bekannt gegeben. Der Automobilhersteller BMW gehört nun zu den 50 wichtigsten Aktien aus der Eurozone. RWE steigt dagegen ab aus dem STOXX 50. Neu gelistet im STOXX 50 sind der britische Finanzkonzern Standard Chartered, der Bierbrauer Anheuser-Busch Inbev, der Schweizer Versicherer Zurich Financial Services  und die schwedische Textilkette H&M. Umgesetzt werden die Änderungen zum 20. September.