USA: Ben und Bilanzen
Die US-Notenbank (Fed) bleibt bei ihrer Strategie, sich die Tür für weitere geldpolitische Schritte zur Ankurbelung der schwächelnden US-Wirtschaft offen zu halten. Nachdem Fed-Chef Ben Bernanke die Hoffnungen der Finanzmärkte auf baldige Maßnahmen bei seiner Anhörung vor dem US-Kongress am Dienstag erneut dämpfte, indem er abermals nur die grundsätzliche Handlungsbereitschaft betonte, sich bezüglich konkreter Maßnahmen aber erneut zurückhielt, brachte auch der Konjunkturbericht („Beige Book“) am Mittwoch keine neuen Erkenntnisse.
Die US-Notenbank (Fed) bleibt bei ihrer Strategie, sich die Tür für weitere geldpolitische Schritte zur Ankurbelung der schwächelnden US-Wirtschaft offen zu halten. Nachdem Fed-Chef Ben Bernanke die Hoffnungen der Finanzmärkte auf baldige Maßnahmen bei seiner Anhörung vor dem US-Kongress am Dienstag erneut dämpfte, indem er abermals nur die grundsätzliche Handlungsbereitschaft betonte, sich bezüglich konkreter Maßnahmen aber erneut zurückhielt, brachte auch der Konjunkturbericht („Beige Book“) am Mittwoch keine neuen Erkenntnisse.
Nach drei schwachen US-Arbeitsmarktberichten in Folge hatte die Wall Street zunehmend auf Unterstützung der Fed für die lahmende US-Konjunktur spekuliert. Sie bescheinigte der Wirtschaft aber weiterhin ein mäßiges bis moderates Wachstum. Die Hoffnung auf weitere geldpolitische Maßnahmen dürfte aber nicht abreißen, auch wenn sich über Sinn und Unsinn solcher Aktionen trefflich streiten lässt. Ansonsten standen in der vergangenen Woche die Quartalszahlen im Fokus. Und hier gab es einige positiv aufgenommene, weshalb die teilweise schlechter als erwarteten Konjunkturdaten (u. a. Einzelhandelsumsätze, Philadelphia Fed Index) und auch die anhaltenden Sorgen wegen der Schuldenkrise in Europa zunächst in den Hintergrund traten. Letztere verstärkten sich jedoch am Freitag, was die Gewinne zur Vorwoche schmälerte.