Beitrag teilen

Link in die Zwischenablage kopieren

Link kopieren
Suchfunktion schließen
Märkte >

USA: Dow Jones fällt unter Novembertief

Den Verlusten in der Vorwoche folgten weitere Abgaben. Nach dem Feiertag am Montag ging es gleich am Dienstag kräftig nach unten. Selbst das nun amtliche Konjunkturprogramm half nicht. Ruhiger zeigten sich die US-Indizes am Mittwoch. Nach einer trendlosen Sitzung schlossen sie kaum verändert.

BÖRSE am Sonntag

Den Verlusten in der Vorwoche folgten weitere Abgaben. Nach dem Feiertag am Montag ging es gleich am Dienstag kräftig nach unten. Selbst das nun amtliche Konjunkturprogramm half nicht. Ruhiger zeigten sich die US-Indizes am Mittwoch. Nach einer trendlosen Sitzung schlossen sie kaum verändert.

Themen waren das von der US-Regierung geplante 75 Mrd. US-Dollar schwere Hilfsprogramm für Hausbesitzer, deren Immobilien von Zwangsversteigerungen bedroht sind. Auf der anderen Seite gab es schwache Daten vom Immobilienmarkt. Die Baugenehmigungen und Baubeginnen fielen im Januar auf neue Rekordtiefs. Ernüchternd waren ferner die Zahlen zur Industrieproduktion im Januar (-1,8%).

Unterdessen erwartet die US-Notenbank nach einem scharfen Konjunktureinbruch 2009 bereits in den nächsten beiden Jahren wieder solides Wachstum. Na bitte, wenn das nichts ist? Notenbankchef Bernanke zeigte sich ferner zuversichtlich, dass die Maßnahmen von Staat und Fed im Kampf gegen die Kreditkrise Wirkung zeigen und es bereits 2009 Anzeichen einer Gesundung geben könnte. Aber selbst diese hoffnungsvollen Worte konnten die Bullen nicht locken. Am Donnerstag folgten weitere Abgaben. S&P 500 und NASDAQ Composite rutschten in Richtung ihrer im November 2008 markiertes Mehrjahrestiefs. Der Dow Jones testete seines bei 7.449 Zählern nahezu punktgenau. Am Freitag belasteten dann Befürchtungen über mögliche Verstaatlichungen von US-Banken und es gab zunächst deutlichere Verluste, bevor sich die US-Indizes wieder etwas berappelten, es aber auf Wochensicht insgesamt bei größeren Verlusten blieb. Der Dow Jones fiel dabei am Freitag unter das Novembertief, liegt aber in dessen Reichweite, sodass noch eine Bärenfalle möglich ist. Die nächste Unterstützung stellt das Tief im Handelsverlauf vom 11.10.2002 bei 7.197 Punkten dar.