USA: Bilanzen belasten
Der NASDAQ Composite hatte in der Vorwoche kräftig zugelegt und neue Rekorde markiert. Zum Start in die neue Börsenwoche knüpfte er zunächst an seine Rallye an. Dann ging ihm jedoch die Puste aus. Einige negativ aufgenommene Bilanzen von großen Namen aus dem Technologiesektor wie Apple und Microsoft dämpften die Kauflaune.
Der NASDAQ Composite hatte in der Vorwoche kräftig zugelegt und neue Rekorde markiert. Zum Start in die neue Börsenwoche knüpfte er zunächst an seine Rallye an. Dann ging ihm jedoch die Puste aus. Einige negativ aufgenommene Bilanzen von großen Namen aus dem Technologiesektor wie Apple und Microsoft dämpften die Kauflaune.
Am Ende verzeichnete der Index einen Wochenverlust von 2,3 Prozent. Auch die anderen US-Indizes gaben nach. Beim S&P 500, der am Montag fast sein bisheriges Intraday-Rekord von Mai dieses Jahres bei 2.135 Punkten erreicht und dieses nur um weniger als zwei Punkte verfehlt hatte, fiel ein Wochenverlust von 2,2 Prozent an.
Der Dow Jones rutschte mit 2,9 Prozent sogar noch stärker ab.
Beide machten damit ihre Anstiege aus der Vorwoche mehr als zunichte. Auch bei den Standardwerten belasteten einige negativ aufgenommene Bilanzen. Zu nennen sind beispielsweise die von United Technologies, Caterpillar, IBM und 3M. Insgesamt betrachtet war die bisherige Berichtssaison damit mäßig. Den Konzernen fällt es selbst schwer, die sehr niedrige Erwartungshaltung zu treffen. Zwar liegen die durchschnittlichen Gewinne und Umsätze im S&P 500 nach wie vor auf einem relativ hohen absoluten Niveau. Allerdings gibt es kaum Wachstum. Und auch die Aussichten für die zweite Jahreshälfte sprechen nicht für eine Zunahme der Ergebnisdynamik.