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USA: Gemischte Konjunkturdaten

Die Aktienmärkte in den USA zeigen sich unentschlossen. Die entscheidende Frage ist, wie lange die Notenbank ihre expansive Geldpolitik noch beibehält. Auf diese Frage hin wird die Bekanntgabe wichtiger Konjunkturdaten untersucht. Eine Beurteilung ist umso schwieriger, als die Daten ein uneinheitliches Bild abgeben. Bei den ausstehenden Häuserverkäufen wurde ein Plus von 13,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet. Zum Vormonat lag der Zuwachs mit 0,3% allerdings unter den Erwartungen in Höhe von 1,5%. Der Case/Shiller-Hauspreisindex verzeichnete auf Jahressicht einen Anstieg um 10,9%. Damit konnte der stärkste Anstieg seit dem Frühjahr 2006 registriert werden. Das BIP-Wachstum der USA wurde im Rahmen der Erwartungen leicht von 2,5% auf 2,4% nach unten revidiert. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen dagegen wider Erwarten um 10.000 auf 354.000. Gerade auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes legt Notenbank-Chef Bernanke besonderes Gewicht. Erst bei einer Arbeitslosenquote von 6,5% muss mit einer Zinsanhebung gerechnet werden. Aktuell liegt sie bei 7,5%. Positiv blicken die US-amerikanischen Verbraucher in die Zukunft. Im Mai stieg das Verbrauchervertrauen von 69,0 im April auf 76,2. Zudem ist die Zinslast der US-amerikanischen Haushalte auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gefallen.

BÖRSE am Sonntag

Die Aktienmärkte in den USA zeigen sich unentschlossen. Die entscheidende Frage ist, wie lange die Notenbank ihre expansive Geldpolitik noch beibehält. Auf diese Frage hin wird die Bekanntgabe wichtiger Konjunkturdaten untersucht. Eine Beurteilung ist umso schwieriger, als die Daten ein uneinheitliches Bild abgeben. Bei den ausstehenden Häuserverkäufen wurde ein Plus von 13,9% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet. Zum Vormonat lag der Zuwachs mit 0,3% allerdings unter den Erwartungen in Höhe von 1,5%. Der Case/Shiller-Hauspreisindex verzeichnete auf Jahressicht einen Anstieg um 10,9%. Damit konnte der stärkste Anstieg seit dem Frühjahr 2006 registriert werden. Das BIP-Wachstum der USA wurde im Rahmen der Erwartungen leicht von 2,5% auf 2,4% nach unten revidiert. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen dagegen wider Erwarten um 10.000 auf 354.000. Gerade auf die Entwicklung des Arbeitsmarktes legt Notenbank-Chef Bernanke besonderes Gewicht. Erst bei einer Arbeitslosenquote von 6,5% muss mit einer Zinsanhebung gerechnet werden. Aktuell liegt sie bei 7,5%. Positiv blicken die US-amerikanischen Verbraucher in die Zukunft. Im Mai stieg das Verbrauchervertrauen von 69,0 im April auf 76,2. Zudem ist die Zinslast der US-amerikanischen Haushalte auf den niedrigsten Stand seit 30 Jahren gefallen.