USA: Gewinne im April
Nach den Gewinnen in der Vorwoche starteten die US-Indizes verhalten. Positive Zahlen von Caterpillar reichten nicht, um die Unsicherheiten wegen der geplanten Regulierung der Finanzmärkte zu kompensieren. Am Dienstag hinterließ dann die Schuldenkrise in der Eurozone auch an der Wall Street Spuren.
Nach den Gewinnen in der Vorwoche starteten die US-Indizes verhalten. Positive Zahlen von Caterpillar reichten nicht, um die Unsicherheiten wegen der geplanten Regulierung der Finanzmärkte zu kompensieren. Am Dienstag hinterließ dann die Schuldenkrise in der Eurozone auch an der Wall Street Spuren.
Offenbar fand man einen Grund für eine größere Korrektur und ignorierte gute Quartalszahlen, den ersten Anstieg im Jahresvergleich bei den US-Hauspreisen (Februar) seit mehr als drei Jahren sowie die deutlicher als erwartet gestiegene Verbraucherstimmung (April). Womöglich hielten sich die Investoren auch vor der US-Zinsentscheidung am Mittwoch zurück. Die US-Notenbank ließ die Zinsen unverändert, sprach von einem verbesserten konjunkturellen Umfeld und bekräftigte vor allem eine Fortsetzung der Niedrigzinspolitik für längere Zeit. Die Wall Street atmete auf und legte am Donnerstag weiter zu, begünstigt von einigen guten Bilanzen, gesunkenen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe (Woche) sowie einer Beruhigung in Bezug auf die Schuldenkrise in der Eurozone. Am Freitag ging es jedoch wieder deutlicher abwärts. Belastende Faktoren waren die Ermittlungen der US-Staatsanwaltschaft gegen Goldman Sachs und etwas schlechtere US-Konjunkturdaten als erwartet (BIP Q1, Verbraucherstimmung). Trotz der jüngsten Verluste verbuchten die US-Indizes im April Gewinne.