USA: Gewinnmitnahmen
<span>Nach dem großen Verfallstag in der Vorwoche dominierten in den vergangenen Handelstagen rote Vorzeichen das Geschehen. Eigentlich keine Überraschung, hatten sich der DOW JONES und der S&P 500 zuvor in luftige Höhen vorgewagt. Am Abrechnungstag für Optionen und Futures auf Indizes erreichte der DOW 13.647 Punkte, der S&P 500 1.467 Punkte. Zur Erinnerung: Die jeweils am 11. Oktober 2007 von beiden Leitindizes markierten Allzeithochs befinden sich bei 14.198 Punkten (DOW JONES) und 1.576 Punkten (S&P 500). Widersprüchliche Konjunkturdaten sorgten zusätzlich für Kaufzurückhaltung. Unter anderem hellte sich die Verbraucherstimmung stärker als erwartet auf. Etwa 70% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der USA basieren auf privaten Konsumausgaben. Der entsprechende Stimmungsindex stieg im Vergleich zum August von 61,3 auf 70,3 Punkte. Experten hatten nur 65 Punkte erwartet. Wasser in den Wein goss Charles Plosser, Chef der Notenbank von Philadelphia. Der Ökonomieprofessor kritisierte die jüngst von den Notenbankern um Ben Bernanke erneut gelockerte Geldpolitik. Diese werde die heimische Wirtschaft voraussichtlich nicht in Schwung bringen, prognostizierte Plosser. Im zweiten Quartal legte das BIP auf das Jahr hochgerechnet um 1,3% zu. Ende Juli hatten die Statistiker zunächst ein Plus von 1,5% angegeben, dieses war einen Monat später auf 1,7% revidiert worden.</span>
Nach dem großen Verfallstag in der Vorwoche dominierten in den vergangenen Handelstagen rote Vorzeichen das Geschehen. Eigentlich keine Überraschung, hatten sich der DOW JONES und der S&P 500 zuvor in luftige Höhen vorgewagt. Am Abrechnungstag für Optionen und Futures auf Indizes erreichte der DOW 13.647 Punkte, der S&P 500 1.467 Punkte. Zur Erinnerung: Die jeweils am 11. Oktober 2007 von beiden Leitindizes markierten Allzeithochs befinden sich bei 14.198 Punkten (DOW JONES) und 1.576 Punkten (S&P 500). Widersprüchliche Konjunkturdaten sorgten zusätzlich für Kaufzurückhaltung. Unter anderem hellte sich die Verbraucherstimmung stärker als erwartet auf. Etwa 70% des Bruttoinlandsproduktes (BIP) der USA basieren auf privaten Konsumausgaben. Der entsprechende Stimmungsindex stieg im Vergleich zum August von 61,3 auf 70,3 Punkte. Experten hatten nur 65 Punkte erwartet. Wasser in den Wein goss Charles Plosser, Chef der Notenbank von Philadelphia. Der Ökonomieprofessor kritisierte die jüngst von den Notenbankern um Ben Bernanke erneut gelockerte Geldpolitik. Diese werde die heimische Wirtschaft voraussichtlich nicht in Schwung bringen, prognostizierte Plosser. Im zweiten Quartal legte das BIP auf das Jahr hochgerechnet um 1,3% zu. Ende Juli hatten die Statistiker zunächst ein Plus von 1,5% angegeben, dieses war einen Monat später auf 1,7% revidiert worden.