USA: Gute und schlechte Bilanzen
Zwar hatten die US-Aktienmärkte in der vergangenen Woche wegen des Feiertages am Montag einen Handelstag weniger, dennoch gab es reichlich Themen und viel Bewegung. Die Finanzkrise trieb weiter ihr Unwesen und an der Wall Street belasteten die Sorgen um die Banken. Auch die Amtseinführung von Barack Obama konnte am Dienstag nicht stützen.
Zwar hatten die US-Aktienmärkte in der vergangenen Woche wegen des Feiertages am Montag einen Handelstag weniger, dennoch gab es reichlich Themen und viel Bewegung. Die Finanzkrise trieb weiter ihr Unwesen und an der Wall Street belasteten die Sorgen um die Banken. Auch die Amtseinführung von Barack Obama konnte am Dienstag nicht stützen.
Nachdem die Börsianer ihm bereits seit dem 20. November Vorschusslorbeeren in Form von steigenden Kursen gewährten, folgten womöglich Gewinnmitnahmen. Denn offen bleibt, mit welchen Mitteln die neue Regierung die Konjunktur ankurbeln will, und den Investoren ist bewusst, dass es keine einfachen Lösungen gibt, was auch für den wankenden Finanzsektor gilt.
Am Mittwoch keimte jedoch wieder Hoffnung auf und die US-Indizes konnten ihre Vortagesverluste nahezu wettmachen. Vor allem die Banktitel erholten sich. Stützend wirkten auch die positive Bilanz und der überraschend zuversichtliche Ausblick von IBM. Im Wochenverlauf folgten weitere positive Ergebnisse, wie von Google oder Apple. Allerdings gab es auch viele schlechte und enttäuschende Zahlen (z.B. eBay, Microsoft, General Electric), was die Stimmung am Donnerstag und Freitag belastete. Auch der sich offenbar in der Pharmabranche anbahnende Milliardendeal half nicht. Wie gemunkelt wird, will Pfizer den Wettbewerber Wyeth für mehr als 60 Mrd. US-Dollar schlucken.
Seitens der Konjunktur standen in der vergangenen Woche nur die Baubeginne und Baugenehmigungen für Dezember auf der Agenda, die auf das niedrigste Niveau seit Beginn der Datenreihen 1959 fielen, was auf eine anhaltend angespannte Lage am US-Immobilienmarkt hindeutet. In der nächsten Woche dürfte die Wall Street neben Konjunkturdaten, wie dem BIP für das vierte Quartal, auf die weiteren Bilanzen sowie die Sitzung der US-Notenbank schauen.