USA: Hoffnung treibt Wall Street weiter an
An den US-Aktienmärkten hielten jüngst die Bullen weiterhin das Zepter in der Hand. Zum einen gab es einige bessere Konjunkturdaten als erwartet. Dabei wurden die überraschenden Zuwächse bei den US-Bauausgaben und den ausstehenden Hausverkäufen im März als weitere Indizien für eine Stabilisierung am US-Immobilienmarkt gedeutet.
An den US-Aktienmärkten hielten jüngst die Bullen weiterhin das Zepter in der Hand. Zum einen gab es einige bessere Konjunkturdaten als erwartet. Dabei wurden die überraschenden Zuwächse bei den US-Bauausgaben und den ausstehenden Hausverkäufen im März als weitere Indizien für eine Stabilisierung am US-Immobilienmarkt gedeutet.
Zum anderen war das Plus beim ISM-Index Dienstleistungen größer als erwartet und die Arbeitsmarktdaten für April fielen weniger schlecht aus als befürchtet. Zusammen mit den erneut zuversichtlichen Worten von US-Notenbankchef Ben Bernanke, der Anzeichen für eine konjunkturelle Trendwende sieht und erwartet, dass die US-Wirtschaft im Laufe dieses Jahres wieder langsam nach oben dreht, hielt sich damit an der Wall Street der in den vergangenen Wochen auszumachende Konjunkturoptimismus. Und auch die Ergebnisse des Stresstests für die US-Banken sorgten für Erleichterung, da die Fakten nun auf dem Tisch liegen und damit die Unsicherheit aus dem Markt ist, wie der Test ausfällt. Ob damit nun die Kuh vom Eis ist, bleibt jedoch abzuwarten. Nun zu glauben, dass in der Finanzwelt wieder alles im Lot ist, wäre aber naiv. Nach der Rallye der US-Indizes in den vergangenen Wochen nimmt ferner die Gefahr von Korrekturen stetig zu. Die jüngst hinterherhinkenden Technologiewerte könnten bereits ein warnendes Indiz sein.