USA: Hoffnung treibt Wall Street weiter an
Hatte die „Schweinegrippe“ zum Wochenauftakt noch etwas verunsichert, spielte sie im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle. Stattdessen standen Konjunktur- und Firmennachrichten im Fokus. Gut aufgenommen wurde die im April überraschend aufgehellte Verbraucherstimmung. Sie stieg auf den höchsten Wert im laufenden Jahr und nährte wohl die Zuversicht, dass die Verbraucher an eine Bodenbildung glauben.
Hatte die „Schweinegrippe“ zum Wochenauftakt noch etwas verunsichert, spielte sie im weiteren Verlauf kaum noch eine Rolle. Stattdessen standen Konjunktur- und Firmennachrichten im Fokus. Gut aufgenommen wurde die im April überraschend aufgehellte Verbraucherstimmung. Sie stieg auf den höchsten Wert im laufenden Jahr und nährte wohl die Zuversicht, dass die Verbraucher an eine Bodenbildung glauben.
Und auch der deutlich stärkere BIP-Rückgang (Q1) von 6,1% als erwartet störte die Wall Street kaum. Sie suchte vielmehr nach weiteren Indizien, die die Hoffnungen auf eine Besserung der Lage stützen. So hob man hervor, dass das Minus im ersten Quartal 2009 weniger stark war als im Vorquartal mit 6,3%. Vor allem verwies man aber auf den privaten Konsum, der trotz der hohen Arbeitslosigkeit zugelegt hat. Hoffnungen nährte zudem die Fed, die ihre Leitzinsen unverändert ließ und einige Anzeichen dafür sieht, dass die scharfe Rezession etwas an Dynamik verliert. Am Donnerstag gab es ferner einen überraschend kräftigen Anstieg beim Chicago Einkaufsmanagerindex für April. Allerdings bremste der Insolvenzantrag von Chrysler die Stimmung etwas. Am Freitag standen sich dann bessere Daten (ISM-Index, Verbraucherstimmung) als erwartet und enttäuschende Auftragseingänge gegenüber, weshalb die US-Indizes keine klare Tendenz zeigten.