USA: Konjunktursorgen
Die Sitzung der US-Notenbank (Fed) stand jüngst besonders im Fokus. Die Wall Street hoffte wohl wieder einmal darauf, dass sie Kaufargumente liefert. Offenbar hat sich nach den Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit die Annahme festgesetzt, dass geldpolitische Schritte Anreize liefern. Entsprechend enttäuscht ist man, wenn solche äußerst zweifelhaften Gründe ausbleiben, wie auch diesmal. Zwar hat die Fed ihre „Operation Twist“ (Anleihetauschprogramm) verlängert, um so die langfristigen Zinsen zu drücken und damit die Konjunktur zu stützen. Allerdings hatte die Wall Street wohl größere Schritte, wie einen erneuten Anleiheankauf („QE3“), im Sinn. Die Fed bekräftigte jedoch nur, dafür bereit zu sein, angesichts der Konjunkturrisiken in den USA, auch wegen der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage in Europa. Zudem dürfte die schwächer wachsende Weltwirtschaft die US-Konjunktur beeinträchtigen. Daher hatte die Fed am Mittwoch auch die BIP-Prognosen gesenkt. Während dies am Berichtstag kaum belastete, drückten am Donnerstag verstärkte Sorgen über die Weltkonjunktur angesichts einiger Daten aus den USA (Philadelphia Fed Index) und China (Einkaufsmanagerindex) die US-Indizes deutlicher. Am Freitag folgten Gewinne, sodass die Verluste zur Vorwoche bei Dow Jones und S&P 500 minimiert wurden und es der NASDAQ Composite sogar ein Plus schaffte.
Die Sitzung der US-Notenbank (Fed) stand jüngst besonders im Fokus. Die Wall Street hoffte wohl wieder einmal darauf, dass sie Kaufargumente liefert. Offenbar hat sich nach den Entwicklungen in der jüngsten Vergangenheit die Annahme festgesetzt, dass geldpolitische Schritte Anreize liefern. Entsprechend enttäuscht ist man, wenn solche äußerst zweifelhaften Gründe ausbleiben, wie auch diesmal. Zwar hat die Fed ihre „Operation Twist“ (Anleihetauschprogramm) verlängert, um so die langfristigen Zinsen zu drücken und damit die Konjunktur zu stützen. Allerdings hatte die Wall Street wohl größere Schritte, wie einen erneuten Anleiheankauf („QE3“), im Sinn. Die Fed bekräftigte jedoch nur, dafür bereit zu sein, angesichts der Konjunkturrisiken in den USA, auch wegen der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage in Europa. Zudem dürfte die schwächer wachsende Weltwirtschaft die US-Konjunktur beeinträchtigen. Daher hatte die Fed am Mittwoch auch die BIP-Prognosen gesenkt. Während dies am Berichtstag kaum belastete, drückten am Donnerstag verstärkte Sorgen über die Weltkonjunktur angesichts einiger Daten aus den USA (Philadelphia Fed Index) und China (Einkaufsmanagerindex) die US-Indizes deutlicher. Am Freitag folgten Gewinne, sodass die Verluste zur Vorwoche bei Dow Jones und S&P 500 minimiert wurden und es der NASDAQ Composite sogar ein Plus schaffte.