USA: Palaver lähmt erneut
Wie sollte es anders sein? Auch in der vergangenen Woche lähmte das anhaltende Palaver in Sachen US-Haushaltsstreit die Entwicklung am US-Aktienmarkt. Im Zusammenhang mit der Fiskalklippe meldete sich auch der Häuptling der US-Geldpolitik, Ben Bernanke, zu Wort. Er warnte eindringlich vor den negativen Auswirkungen einer ausbleibenden Einigung für die ohnehin schwache US-Konjunktur. Der Streit führe bereits jetzt zu Unsicherheiten bei Firmen und Investoren und auch das Vertrauen der Verbraucher gehe deutlich zurück. Er machte zudem klar, dass beim Eintreten der Fiskalklippe zusätzliche geldpolitische Maßnahmen nicht die Negativeffekte auffangen können. Die US-Notenbank hat mit dem jüngst beschlossenen zusätzlichen Anleihenkaufprogramm (siehe Markt im Fokus) nun wohl ohnehin ihr letztes Pulver in die Konjunkturstützungskanone gestopft. Zudem ist zu bezweifeln, dass damit nun der große Durchbruch gelingt. Man darf ferner gespannt sein, was die Wall Street aus dem Umstand macht, dass es jetzt wohl keinen Grund mehr gibt, auf weitere unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen zu spekulieren. Vielleicht stehen nach einem Kompromiss im Haushaltsstreit Konjunkturdaten und Firmenergebnisse wieder stärker im Fokus. Die Frage wird dann sein, welchen der größere Stellenwert eingeräumt wird: den vermeintlich guten oder den schlechten.
Wie sollte es anders sein? Auch in der vergangenen Woche lähmte das anhaltende Palaver in Sachen US-Haushaltsstreit die Entwicklung am US-Aktienmarkt. Im Zusammenhang mit der Fiskalklippe meldete sich auch der Häuptling der US-Geldpolitik, Ben Bernanke, zu Wort. Er warnte eindringlich vor den negativen Auswirkungen einer ausbleibenden Einigung für die ohnehin schwache US-Konjunktur. Der Streit führe bereits jetzt zu Unsicherheiten bei Firmen und Investoren und auch das Vertrauen der Verbraucher gehe deutlich zurück. Er machte zudem klar, dass beim Eintreten der Fiskalklippe zusätzliche geldpolitische Maßnahmen nicht die Negativeffekte auffangen können. Die US-Notenbank hat mit dem jüngst beschlossenen zusätzlichen Anleihenkaufprogramm (siehe Markt im Fokus) nun wohl ohnehin ihr letztes Pulver in die Konjunkturstützungskanone gestopft. Zudem ist zu bezweifeln, dass damit nun der große Durchbruch gelingt. Man darf ferner gespannt sein, was die Wall Street aus dem Umstand macht, dass es jetzt wohl keinen Grund mehr gibt, auf weitere unkonventionelle geldpolitische Maßnahmen zu spekulieren. Vielleicht stehen nach einem Kompromiss im Haushaltsstreit Konjunkturdaten und Firmenergebnisse wieder stärker im Fokus. Die Frage wird dann sein, welchen der größere Stellenwert eingeräumt wird: den vermeintlich guten oder den schlechten.