USA: Positiver Arbeitsmarktbericht
Nach einem sehr positiven April war der Auftakt in den Mai schwach. Angesichts der nun endenden Berichtssaison sind Impulse für steigende Kurse von anderer Stelle gefragt. Die Freude an der Wall Street zum Wochenstart über den Tod des Terroristenführers Osama bin Laden hatte aber nur eine kurze Halbwertszeit. Zumal auch die sinkenden Ölpreise auf die Ölaktien und damit den Gesamtmarkt drückten.
Nach einem sehr positiven April war der Auftakt in den Mai schwach. Angesichts der nun endenden Berichtssaison sind Impulse für steigende Kurse von anderer Stelle gefragt. Die Freude an der Wall Street zum Wochenstart über den Tod des Terroristenführers Osama bin Laden hatte aber nur eine kurze Halbwertszeit. Zumal auch die sinkenden Ölpreise auf die Ölaktien und damit den Gesamtmarkt drückten. An den folgenden Tagen standen ferner einige Konjunkturdaten im Fokus, die teilweise enttäuschten und somit ebenfalls die Stimmung trübten. Waren die Daten am Montag (Bauausgaben für März, ISM-Index Industrie für April) sowie am Dienstag (Industrieaufträge März) noch besser ausgefallen als erwartet, sorgte am Mittwoch der überraschend kräftige Rückgang des ISM-Index Dienstleistungen April für Ernüchterung. Hinzu gesellte sich ein mäßiger ADP-Arbeitsmarktbericht. Am Donnerstag folgten überraschend hohe Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (Woche), was die Konjunktursorgen weiter anheizte. Dies drückte auch den Ölpreis und sorgte damit angesichts der Kursverluste bei den Ölaktien für nach wie vor sinkende Indizes. Am Freitag gab es dank des starken Arbeitsmarktberichts April jedoch einen positiven Wochenausklang, wenngleich die anfänglich größeren Gewinne nicht gehalten werden konnten. Die Verluste zur Vorwoche wurden dennoch etwas verringert.