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USA: Rallye am Freitagabend

Die Lage an der Wall Street blieb auch in der vergangenen Woche äußerst angespannt. Anhaltende Konjunktursorgen drückten auf die Stimmung und die Investoren blieben sehr nervös. Dies spiegelt sich in einer erneut volatilen Entwicklung wider. Die Indizes fielen dabei zwischenzeitlich unter ihre bisherigen Jahrestiefs und markierten neue Mehrjahrestiefs. Der Dow Jones rutschte auf den tiefsten Stand seit März 2003. Der S&P 500 erreichte sogar ein Niveau wie seit April 1997 nicht mehr.

BÖRSE am Sonntag

Die Lage an der Wall Street blieb auch in der vergangenen Woche äußerst angespannt. Anhaltende Konjunktursorgen drückten auf die Stimmung und die Investoren blieben sehr nervös. Dies spiegelt sich in einer erneut volatilen Entwicklung wider. Die Indizes fielen dabei zwischenzeitlich unter ihre bisherigen Jahrestiefs und markierten neue Mehrjahrestiefs. Der Dow Jones rutschte auf den tiefsten Stand seit März 2003. Der S&P 500 erreichte sogar ein Niveau wie seit April 1997 nicht mehr.

Zwar gab es an der Wall Street auch hin und wieder kleine Lichtblicke, wie die besser als erwartet ausgefallenen Ergebnisse von Hewlett-Packard, dies reichte aber nicht aus, um die schlechten Nachrichten in den Hintergrund zu drängen. Vor allem die ums Überleben kämpfende US-Autoindustrie stand vermehrt im Fokus und geriet weiter unter Druck, nachdem vorerst keine schnelle Staatshilfe in Sicht ist. Kräftig unter die Räder gerieten auch die Ölwerte, nachdem der Ölpreis aufgrund der weltweiten Konjunktursorgen weiter nachgab und auf so niedrige Kurse fiel wie seit mehr als drei Jahren nicht mehr. Im Fokus standen jüngst auch erneut die Finanzwerte, die ebenfalls kräftig verloren. Dazu gehörte die Aktie der Citigroup, die zur Vorwoche um mehr als 50% einbrach und ein Niveau erreichte wie seit 1992 nicht mehr. Am Freitag rankten sich dann Gerüchte um einen möglichen Verkauf oder eine Zerschlagung des Instituts, was auch der Wall Street insgesamt zu einer freundlichen Eröffnung verhalf, bevor dann erneut die Nervosität zu einer Achterbahnfahrt führte. Kurz vor Handelsende schossen die Indizes aber kräftig in die Höhe. Offenbar wurden die Berichte, dass der bisherige New Yorker Notenbankchef Timothy Geithner unter dem neuen Präsidenten Obama neuer US Finanzminister werden soll, positiv aufgenommen.