USA: Rettungspaket - oder nicht?
Die Wallstreet gibt es in ihrer bisherigen Form nicht mehr, mit Washington Mutual geht eine weitere US-Bank in die Insolvenz und die Konjunktur kühlt sich noch schneller ab, als bisher erwartet: Dies sind die negativen Schlagzeilen der letzten Tage. Umso wichtiger ist eine zügige Einigung auf das Finanzpaket der Regierung in Washington in Höhe von 700 Milliarden US-Dollar. Diese Mittel sollen in einen Fonds eingespeist werden, der Hypotheken und andere vom Ausfall bedrohte Wertpapiere aufkaufen und so die Banken von ihren Belastungen befreien soll. Bereits gestern war – vorschnell wie sich herausstellte – eine Einigung vermeldet worden. Doch vor allem einige republikanische Abgeordnete und Senatoren ließen den Plan vorerst scheitern.
Die Wallstreet gibt es in ihrer bisherigen Form nicht mehr, mit Washington Mutual geht eine weitere US-Bank in die Insolvenz und die Konjunktur kühlt sich noch schneller ab, als bisher erwartet: Dies sind die negativen Schlagzeilen der letzten Tage. Umso wichtiger ist eine zügige Einigung auf das Finanzpaket der Regierung in Washington in Höhe von 700 Milliarden US-Dollar. Diese Mittel sollen in einen Fonds eingespeist werden, der Hypotheken und andere vom Ausfall bedrohte Wertpapiere aufkaufen und so die Banken von ihren Belastungen befreien soll. Bereits gestern war – vorschnell wie sich herausstellte – eine Einigung vermeldet worden. Doch vor allem einige republikanische Abgeordnete und Senatoren ließen den Plan vorerst scheitern.
Nachdem die in Seattle ansässige Washington Mutual kollabierte, wurde ein Großteil ihres Geschäfts von JP Morgan Chase für 1,3 Milliarden Euro übernommen. Dies ist bereits das zweite Mal, dass die New Yorker zugriffen. Dementsprechend stiegen die Papiere von JP Morgan Chase auf 45,92 US-Dollar (Freitag 20 Uhr) und damit 5,66 Prozent im Plus gegenüber dem Vortag.
Goldman Sachs vermeldete am Mittwoch den Einstieg eines prominenten Investors. Warren Buffett, das Orakel aus Omaha, steckt 5 Milliarden US-Dollar in das Unternehmen, das in der letzten Woche seinen Status als reine Investmentbank aufgegeben hatte.
Weiterhin bestimmte eine Reduzierung der Gewinnaussichten von General Electric – für das laufende Jahr sieht das Management nunmehr einen Gewinn von bis zu 21 Milliarden US-Dollar statt zuvor avisierten 23 Milliarden US-Dollar – das Handelsgeschehen. Der US-amerikanische Mischkonzern ist einer der Gradmesser für den Zustand der Volkswirtschaft der Vereinigten Staaten.