USA: Ruhe vor dem Sturm?
Sommerliche Zurückhaltung prägte jüngst die Entwicklung an den US-Aktienmärkten. Sie markierten zwar neue Jahreshochs 2009, große Aufwärtsdynamik war jedoch nicht zu spüren, was zur Vorsicht mahnt. Zumal auch die Konjunkturdaten, wenngleich viel besser als erwartet, kaum nennenswerte Impulse brachten. Dazu gehörten am Dienstag das Verbrauchervertrauen (Conference Board) und der S&P/Case Shiller Hauspreisindex.
Sommerliche Zurückhaltung prägte jüngst die Entwicklung an den US-Aktienmärkten. Sie markierten zwar neue Jahreshochs 2009, große Aufwärtsdynamik war jedoch nicht zu spüren, was zur Vorsicht mahnt. Zumal auch die Konjunkturdaten, wenngleich viel besser als erwartet, kaum nennenswerte Impulse brachten. Dazu gehörten am Dienstag das Verbrauchervertrauen (Conference Board) und der S&P/Case Shiller Hauspreisindex.
Letzterer konnte im Juni zum Vormonat um 1,4% zulegen und damit den zweiten Monat in Folge. Ferner gab es im zweiten Quartal 2009 ein Plus, das erste seit dem zweiten Quartal 2006. Am Mittwoch folgten dann mit den Auftragseingängen für langlebige Wirtschaftsgüter sowie der Zahl der Verkäufe neuer Häuser weitere bessere Fakten als erwartet. Am Donnerstag wurde die zweite Berechnung des BIP für das zweite Quartal 2009 mit -1% bestätigt, während die Prognosen eine Revision auf -1,5% sahen. Allerdings lagen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die zwar gesunken waren, nach wie vor auf hohem Niveau, was weiterhin auf eine angespannte Lage am Arbeitsmarkt hindeutet. In der nächsten Woche dürfte daher der Arbeitsmarktbericht für August im Fokus stehen. Vor dem Wochenende drückte ein schwaches Verbrauchervertrauen auf Dow Jones und S&P 500, während die erhöhte Umsatzprognose von Intel den NASDAQ 100 stützte.