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USA: Schnäppchenjagd vor Thanksgiving

An der Wall Street, die aufgrund von Thanksgiving am Donnerstag geschlossen hatte und auch am Freitag wegen des Feiertages früher schloss, gab es in der vergangenen Woche eine kräftige Erholungsrallye. Vielleicht lassen sich von der Schnäppchenjagd an der Börse auch die Konsumenten ködern. Schließlich gewährt der Einzelhandel am Freitag nach dem Fest, auch „Black Friday“ genannt, hohe Rabatte, was traditionell den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft gibt.

BÖRSE am Sonntag

An der Wall Street, die aufgrund von Thanksgiving am Donnerstag geschlossen hatte und auch am Freitag wegen des Feiertages früher schloss, gab es in der vergangenen Woche eine kräftige Erholungsrallye. Vielleicht lassen sich von der Schnäppchenjagd an der Börse auch die Konsumenten ködern. Schließlich gewährt der Einzelhandel am Freitag nach dem Fest, auch „Black Friday“ genannt, hohe Rabatte, was traditionell den Startschuss für das Weihnachtsgeschäft gibt.

Die Umsätze an dem Wochenende werden daher auch gern als Indikator für die Stimmung der Verbraucher genommen. Und selten waren die Vorzeichen derart schlecht angesichts Kreditkrise, steigender Arbeitslosigkeit sowie der befürchteten tiefen Rezession. Das mäßige Umfeld wurde jüngst von weiteren schwachen Daten untermauert. So ist die US-Wirtschaft im dritten Quartal laut zweiter Schätzung um 0,5% geschrumpft, nachdem zunächst ein Minus von 0,3% gemeldet wurde. Für das vierte Quartal wird nun mit einem noch größeren Rückgang gerechnet. Vor allem die Ausgaben der Verbraucher gingen in den vergangenen Monaten kräftig zurück und die wichtigste Säule der US-Wirtschaft, der private Konsum, dürfte auch weiterhin schwächeln. Immerhin hoben fallende Energiepreise die Verbraucherstimmung (Conference Board) im November wieder etwas an, nachdem im Vormonat ein Rekordtief erreicht wurde. Für die steigenden Kurse in der vergangenen Woche war in erste Linie aber das neue riesige Hilfspaket der US-Notenbank verantwortlich, die damit den Kreditmarkt in Schwung bringen will. Hinzu kam das vom designierten Präsidenten Barack Obama benannte Wirtschaftskabinett, von dem man sich Lösungen für die aktuelle Krise erhofft. Außerdem kündigte er an, erheblich mehr Geld in die Hand nehmen zu wollen als bislang geplant, um die Rezession zu bekämpfen.