USA: Verfallstag und gemischte Daten
Nach einer lustlosen Vorwoche zeigten die US-Indizes jüngst wieder mehr Bewegung. Neben dem großen Verfallstag am Freitag gab es gemischte Daten. Zum Wochenauftakt keimten dabei angesichts eines enttäuschend ausgefallenen NY Empire State Index für Juni, der eine deutliche Verschlechterung der Geschäftsaussichten zeigte, Zweifel an einer schnellen konjunkturellen Erholung auf.
Nach einer lustlosen Vorwoche zeigten die US-Indizes jüngst wieder mehr Bewegung. Neben dem großen Verfallstag am Freitag gab es gemischte Daten. Zum Wochenauftakt keimten dabei angesichts eines enttäuschend ausgefallenen NY Empire State Index für Juni, der eine deutliche Verschlechterung der Geschäftsaussichten zeigte, Zweifel an einer schnellen konjunkturellen Erholung auf.
Sie verstärkten sich am Dienstag durch die stärker als prognostiziert gesunkene Industrieproduktion sowie einer Kapazitätsauslastung, die mit 68,3% ein Rekordtief zeigte. Ins getrübte Bild passten die Aussagen von Fed-Mitglied Kevin Warsh, der vor falschem Optimismus mit Blick auf die US-Wirtschaft warnte und betonte, dass die jüngsten Gewinne bei vielen Aktien nicht als Beweis für eine starke Erholung genommen werden sollten. Selbst überraschend stark gestiegene Baubeginne- und Baugenehmigungen im Mai konnten daher nichts daran ändern, dass es wie am Montag erneut Verluste gab. Nachdem am Mittwoch dann die Finanzwerte, angesichts der Details zur radikalsten Finanzreform seit den 1930er- Jahren, den Gesamtmarkt bremsten, folgten am Donnerstag wieder Gewinne. Vor allem aber das deutliche Plus beim Philadelphia Fed Index schürte wieder Konjunkturhoffnungen. Am Freitag war die Entwicklung der US-Indizes dann geprägt vom Verfallstag, und die Indizes notierten am Ende uneinheitlich.