USA: Verluste größtenteils wett gemacht
Nach der feiertagsbedingten Ruhe in der Vorwoche war diesmal mehr los an den US-Aktienbörsen. Verluste prägten den Dezemberauftakt. Für Dow Jones und der Aktienindex S&P 500 waren es die ersten nach acht Wochen infolge mit Zuwächsen. Angesichts der rasanten Rallye war eine Verschnaufpause nur eine Frage der Zeit. Offen ist, wie lange und tief durchgeatmet wird?
Nach der feiertagsbedingten Ruhe in der Vorwoche war diesmal mehr los an den US-Aktienbörsen. Verluste prägten den Dezemberauftakt. Für Dow Jones und der Aktienindex S&P 500 waren es die ersten nach acht Wochen infolge mit Zuwächsen. Angesichts der rasanten Rallye war eine Verschnaufpause nur eine Frage der Zeit. Offen ist, wie lange und tief durchgeatmet wird?
Als Rechtfertigung für die jüngst anfänglich kräftigen Verkäufe kamen die positiven Konjunkturdaten wie der starke ISM Index Industrie gerade recht. Schließlich nahmen dadurch die Spekulationen über eine baldige Drosselung der US-Geldpolitik wieder zu. Allerdings zeigten sich die Akteure an der Wall Street bei der schon seit einiger Zeit auszumachenden paradoxen Handlungsweise diesmal nicht durchweg konsequent. Der am Freitag vorgelegte Arbeitsmarktbericht November fiel überraschend positiv aus. Beispielsweise war die Arbeitslosenquote von 7,3 auf 7 Prozent gesunken. Die Daten lieferten damit eigentlich Gründe die Tapering-Sorgen weiter anzuheizen. Die US-Indizes stiegen am Freitag dennoch kräftiger, grenzten damit die zeitweise deutlicheren Verluste zur Vorwoche wieder größtenteils ein. Der NASDAQ Composite schaffte sogar ein kleines Plus. Hat eine Drosselung vielleicht ihren Schrecken verloren? Oder wirft bereits der große Verfallstag an den Terminbörsen am 20. Dezember seine Schatten voraus?