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USA: Verluste im Januar

Konjunkturdaten, die Sitzung der US-Notenbank und einige Firmennachrichten sorgten in der vergangenen Woche für Gesprächsstoff an der Wall Street. Die US-Indizes zeigten sich dabei am Montag freundlich. Zwar gab es weitere zahlreiche Stellenstreichungen bei US-Konzernen, was die Rezessionssorgen schürte und den Arbeitsmarkt weiter belasten dürfte, es überwogen aber wohl die positiv aufgenommenen Konjunkturdaten.

BÖRSE am Sonntag

Konjunkturdaten, die Sitzung der US-Notenbank und einige Firmennachrichten sorgten in der vergangenen Woche für Gesprächsstoff an der Wall Street. Die US-Indizes zeigten sich dabei am Montag freundlich. Zwar gab es weitere zahlreiche Stellenstreichungen bei US-Konzernen, was die Rezessionssorgen schürte und den Arbeitsmarkt weiter belasten dürfte, es überwogen aber wohl die positiv aufgenommenen Konjunkturdaten.

Der Index der Frühindikatoren war im Dezember überraschend gestiegen und damit zum ersten Mal seit sechs Monaten. Erfreuliches gab es zudem vom US-Hausmarkt. Die Verkäufe bestehender Häuser legten im Dezember überraschend zu, was auch am Dienstag stützte.

Am Mittwoch legten die US-Indizes noch eine Schippe drauf und präsentierten sich sehr fest. Vor allem die Bankaktien schnellten in die Höhe. Sie profitierten von Spekulationen über die kurz bevorstehende Gründung einer „Bad Bank“ in den USA. Eine Entscheidung könnte den Gerüchten zufolge bereits nächste Woche fallen. Am Gesamtmarkt schürte ferner die US-Notenbank Hoffnung, indem sie ankündigte, all ihre zur Verfügung stehenden Mittel ergreifen zu wollen, um wieder ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Preisstabilität zu erreichen. So ist sie nun auch bereit, langlaufende US-Staatsanleihen zu kaufen. Nach den Gewinnen bis zur Wochenmitte gaben die US-Indizes am Donnerstag deutlicher nach. Schwache Konjunkturdaten, wie die stärker als erwartet rückläufigen Auftragseingänge für langlebige Güter im Dezember und das stärkste Minus seit 1963 bei den Verkäufen von neuen Häusern, drückten auf die Stimmung. Am Freitag fielen dann die BIP-Daten (erste Schätzung) für das vierte Quartal zwar nicht so schlecht aus wie befürchtet, dennoch gaben die Kurse an der Wall Street nach und die US-Indizes beendeten den Januar mit Verlusten.