USA: Verluste zur Vorwoche
Die Bilanz 2008 an den US-Aktienmärkten war ernüchternd. Der Dow Jones verlor mit fast 34% so stark, wie seit 1931 nicht mehr. Beim S&P 500 ging es um 38% abwärts, er erzielte damit den größten Verlust seit 1937. Desto erfreulicher war es, dass die US-Indizes ihre kurz vor dem Jahreswechsel gezeigte freundliche Tendenz zum Auftakt 2009 zunächst fortsetzten.
Die Bilanz 2008 an den US-Aktienmärkten war ernüchternd. Der Dow Jones verlor mit fast 34% so stark, wie seit 1931 nicht mehr. Beim S&P 500 ging es um 38% abwärts, er erzielte damit den größten Verlust seit 1937. Desto erfreulicher war es, dass die US-Indizes ihre kurz vor dem Jahreswechsel gezeigte freundliche Tendenz zum Auftakt 2009 zunächst fortsetzten.
In der vergangenen Woche gab es dann am Montag, nach drei davor liegenden Handelstagen mit steigenden Kursen, die obligatorischen Gewinnmitnahmen, die in den vergangenen Wochen immer mal wieder einsetzten. Zwar folgten am Dienstag sogleich wieder steigende Kurse, am Mittwoch ging es dann jedoch deutlicher abwärts. Schlechte Firmennachrichten (Alcoa, Intel) und auch der enttäuschende ADP-Arbeitsmarktbericht im Dezember belasteten. Letzterer ließ für die Arbeitsmarktzahlen der Regierung am Freitag nichts Gutes erwarten. Entsprechend hielt man sich am Donnerstag zurück. Daneben belastete der negative Ausblick von Wal-Mart, der auf die gesamte Einzelhandelsbranche drückte und den Befürchtungen wieder neue Nahrung gab, wonach die Rezession schärfer ausfallen könnte als gedacht. Hinzu gesellten sich trübe Konjunkturdaten, wie der überraschend starke Einbruch der Verbraucherkredite im November. Allerdings konnten am Berichtstag die zwischenzeitlich größeren Verluste bis zum Handelsende minimiert werden und der S&P 500 schaffte sogar den Sprung in die Pluszone. Geholfen hat die Hoffnung auf das große Konjunkturprogramm, auf dessen Ausarbeitung der künftige US-Präsident Barack Obama drängt. Am Freitag gab es dann katastrophale Daten vom US-Arbeitsmarkt. Da nicht ganz so mies wie befürchtet, hielten sich die Verluste an der Wall Street zunächst in Grenzen, bevor sie dann vor Handelsende aber doch und damit auch die Wochenverluste ausgebaut wurden.