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USA: Vierte Woche mit Gewinnen

Neben positiv aufgenommenen (Einzelhandelsumsatz, Verbraucherstimmung) gab es jüngst auch schwache US-Konjunkturdaten. Sie zeugen einmal mehr von der Fragilität der wirtschaftlichen Erholung in den USA. Im Mai waren der NY Empire Manufacturing Index und der Philadelphia Fed Index überraschend gesunken. Sie rutschen zudem deutlich ab und fielen ins Minus, was in den jeweiligen Regionen einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität impliziert. Ferner war die US-Industrieproduktion im April mit 0,5% stärker rückläufig als erwartet. Trotz der durchwachsenen Daten herrschte am US-Aktienmarkt gute Stimmung, was Dow Jones und S&P 500 zu Rekorden führte. Damit nimmt jedoch das Risiko von Korrekturen weiter zu. Erst einmal verstärkten die schwachen Daten jedoch die Annahme, dass die US-Notenbank in absehbarer Zeit nichts an ihrer sehr expansiven Geldpolitik ändern wird, was offenbar als Kaufargument reicht. Die Stimmen derer, die für eine baldige Drosselung sind, spielen indes keine Rolle. Fed-Mitglied Richard Fisher, der im Offenmarktausschuss der Fed derzeit jedoch nicht stimmberechtigt ist, hatte jüngst für eine zeitnahe Straffung der Geldpolitik plädiert. Er begründete dies vor allem mit Sorgen um den Immobilienmarkt. Mit ihren Käufen von Hypothekenpapieren (MBS) riskiere die Fed, die Finanzierungskosten zu verzerren.

BÖRSE am Sonntag

Neben positiv aufgenommenen (Einzelhandelsumsatz, Verbraucherstimmung) gab es jüngst auch schwache US-Konjunkturdaten. Sie zeugen einmal mehr von der Fragilität der wirtschaftlichen Erholung in den USA. Im Mai waren der NY Empire Manufacturing Index und der Philadelphia Fed Index überraschend gesunken. Sie rutschen zudem deutlich ab und fielen ins Minus, was in den jeweiligen Regionen einen Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität impliziert. Ferner war die US-Industrieproduktion im April mit 0,5% stärker rückläufig als erwartet. Trotz der durchwachsenen Daten herrschte am US-Aktienmarkt gute Stimmung, was Dow Jones und S&P 500 zu Rekorden führte. Damit nimmt jedoch das Risiko von Korrekturen weiter zu. Erst einmal verstärkten die schwachen Daten jedoch die Annahme, dass die US-Notenbank in absehbarer Zeit nichts an ihrer sehr expansiven Geldpolitik ändern wird, was offenbar als Kaufargument reicht. Die Stimmen derer, die für eine baldige Drosselung sind, spielen indes keine Rolle. Fed-Mitglied Richard Fisher, der im Offenmarktausschuss der Fed derzeit jedoch nicht stimmberechtigt ist, hatte jüngst für eine zeitnahe Straffung der Geldpolitik plädiert. Er begründete dies vor allem mit Sorgen um den Immobilienmarkt. Mit ihren Käufen von Hypothekenpapieren (MBS) riskiere die Fed, die Finanzierungskosten zu verzerren.