USA: Wall Street erholt
Die US-Indizes starteten mit Verlusten in die Börsenwoche und es schien, als wenn der Schock aus der Vorwoche erneut die Stimmung trüben würde. Der S&P 500 testete und verletzte gleich am Montag die Unterstützung von 1.576 Punkten, die sich aus dem lange Zeit gültigen Allzeithoch von Oktober 2007 ableitet.
Die US-Indizes starteten mit Verlusten in die Börsenwoche und es schien, als wenn der Schock aus der Vorwoche erneut die Stimmung trüben würde. Der US-Aktienindex S&P 500 testete und verletzte gleich am Montag die Unterstützung von 1.576 Punkten, die sich aus dem lange Zeit gültigen Allzeithoch von Oktober 2007 ableitet.
Er eroberte sie jedoch am Dienstag sogleich zurück und setzte sich mit der Erholung an den folgenden Tagen davon weiter ab. Vielleicht wurde an dieser Haltezone die Basis für einen größeren Aufwärtsimpuls gelegt. Sollte es indes doch noch einen nachhaltigen Bruch geben, wäre dies bearish zu werten. Für Rückenwind in der vergangenen Woche, die den US-Indizes Gewinne bescherte, sorgten einige positiv aufgenommene US-Wirtschaftsdaten. Die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter im Mai, das Verbrauchervertrauen Juni und der Case-Shiller-Hauspreisindex April waren deutlich gestiegen. Mit den guten Konjunkturdaten erhöht sich zwar die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank ernst mit ihrem Ausstiegsszenario aus der ultralockeren Geldpolitik macht, sie nähren jedoch auch die Annahme einer fortgesetzten Konjunkturerholung. Dies hatte diesmal wohl mehr Gewicht. Man darf daher gespannt sein, wie die Wall Street auf die vielen Daten reagieren wird, die in der nächste Woche anstehen; ISM-Indizes und vor allem dem Arbeitsmarktbericht werden mit Spannung erwartet.