USA: Wall Street gefangen
Am US-Aktienmarkt ging es in der vergangenen Woche munter hin und her. Die Wall Street ist derzeit gefangen zwischen den Sorgen und der Unsicherheit wegen der sich scheinbar zuspitzenden europäischen Staatsschuldenkrise sowie den Hoffnungen auf weitere Konjunkturstimuli durch die US-Notenbank.
Am US-Aktienmarkt ging es in der vergangenen Woche munter hin und her. Die Wall Street ist derzeit gefangen zwischen den Sorgen und der Unsicherheit wegen der sich scheinbar zuspitzenden europäischen Staatsschuldenkrise sowie den Hoffnungen auf weitere Konjunkturstimuli durch die US-Notenbank. Sie tagt am Dienstag und Mittwoch nächster Woche, was wohl erneut die Spekulationen schürt, dass sie entsprechende Hinweise zu neuen, die Wirtschaft stützenden Schritten (wie „QE3“) liefert, vielleicht auch, weil sie neben den geldpolitischen Entscheidungen ihren Ausblick zu Wirtschaftswachstum, Inflation und Arbeitslosenquote abgibt. Am vergangenen Donnerstag kamen zudem Spekulationen über mögliche gemeinsame Maßnahmen führender Notenbanken in der nächsten Woche hinzu, sollten die Turbulenzen an den Finanzmärkten nach der Wahl in Griechenland zu groß werden. Ein Punkt, der auch am Freitag die Akteure scheinbar bei Laune hielt. Damit setzte sich am Ende doch noch eine etwas klarere Richtung durch und die US-Indizes verbuchten zur Vorwoche Gewinne. Man darf gespannt sein, ob sich die Gegenbewegung in den vergangenen beiden Wochen weiter fortsetzen kann. Einerseits könnte dies dem großen Verfallstag am Freitag geschuldet sein. Zudem impliziert der Anstieg einen gut Teil an Zuversicht in Richtung Notenbank, was Enttäuschungspotenzial beinhalten könnte.