USA: Wall Street hält sich zurück
Nach der festen Tendenz in der Vorwoche ging es jüngst gemächlicher zu. Die anhaltenden Sorgen um Europa mit dem derzeitigen Hauptthema Griechenland lähmten offenbar die Kauflaune der Wall Street. Zwischenzeitlich hatte der Dow Jones aber über das Zwischenhoch von Mai 2011 gelugt und damit ein Niveau erreicht wie seit Mai 2008 nicht mehr.
Nach der festen Tendenz in der Vorwoche ging es jüngst gemächlicher zu. Die anhaltenden Sorgen um Europa mit dem derzeitigen Hauptthema Griechenland lähmten offenbar die Kauflaune der Wall Street. Zwischenzeitlich hatte der Dow Jones aber über das Zwischenhoch von Mai 2011 gelugt und damit ein Niveau erreicht wie seit Mai 2008 nicht mehr.
Am Ende gab der Index aber um 0,5% zur Vorwoche nach. Beim S&P 500 waren es –0,2%. Mehr Dynamik gab es einmal mehr im Technologiesektor. Der NASDAQ Composite sowie insbesondere der NASDAQ 100 zeigten zwischenzeitlich größere Zuwächse, am Ende verbuchte aber lediglich Letzterer einen Gewinn. Sentimenttechnisch notieren alle vier Leitindizes, gemessen am jeweiligen Bullish Percent Index, einem Indikator für die Messung der Marktbreite, weiterhin im überkauften Bereich, was zu erhöhter Vorsicht mahnt. Kurze Korrekturen, aber auch größere Gegenbewegungen sind nicht ausgeschlossen, weshalb bestehende Long-Positionen gut überwacht werden sollten und das Chance-Risiko-Verhältnis für neue Käufe derzeit eher ungünstig scheint. Nachdem es in der vergangenen Woche bezüglich der US-Konjunkturdaten eher ruhig zuging, stehen in der nächsten mehr Termine im Kalender, weshalb die Marktteilnehmer vielleicht nicht nur auf Europa blicken. Die dortige Entwicklung dürfte aber wohl dennoch erneut eine Rolle spielen.