USA: Jobbericht sorgt für positive Bilanz
In der vergangenen Woche gab es einiges neues in punkto US-Konjunktur. Positiv fielen die im August weiter gestiegenen ISM-Indizes auf. Dies könnte allerdings Nahrung für diejenigen gewesen sein, die von einer früher als gemeinhin erwarteten ersten Anhebung der Leitzinsen in den USA ausgehen.
In der vergangenen Woche gab es einiges neues in punkto US-Konjunktur. Positiv fielen die im August weiter gestiegenen ISM-Indizes auf. Dies könnte allerdings Nahrung für diejenigen gewesen sein, die von einer früher als gemeinhin erwarteten ersten Anhebung der Leitzinsen in den USA ausgehen.
Die US-Notenbank (Fed) hatte sich in ihrem jüngsten Konjunkturbericht bezüglich eventueller Hinweise zur Geldpolitik indes abermals bedeckt gehalten. Die Fed bewertete die aktuelle Wirtschaftslage als kaum verändert im Vergleich zur vorigen Einschätzung. Am Freitag gab es dann wieder einmal die viel beachteten Arbeitsmarktdaten. Im August war die Arbeitslosenquote zwar von 6,2 auf 6,1 Prozent gesunken. Der Stellenzuwachs fiel jedoch deutlich geringer aus als in den Vormonaten.
Eigentlich ein schlechtes Zeichen, könnte sich dann jedoch die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass dies wiederum gegen früher als erwartete Zinsschritte spricht. Vor dem Wochenende verzeichneten die US-Indizes daher leichte Gewinne. Sie reichten zwar nicht aus, um Dow Jones und S&P 500 zu den Intraday-Rekorden vom Vortag zu führen, mit dem kleinen Schlussspurt gelang aber doch noch eine positive Wochenbilanz. Dynamisch waren die Zuwächse allerdings nicht. Die Hürden bei 2.000 Punkten (S&P 500) und 17.152 Zählern (Dow Jones) könnten bremsend gewirkt haben.