iPhone-Krise? Apple 20 Milliarden Dollar weniger wert
Jede Revolution ist irgendwann vorbei: Das erste iPhone markierte den Start ins große Smartphone-Zeitalter, doch jetzt muss Apple offenbar zum zweiten Mal in Folge die Produktion drosseln. Die Anleger lassen ihrer Enttäuschung freien Lauf.

Jede Revolution ist irgendwann vorbei: Das erste iPhone markierte den Start ins große Smartphone-Zeitalter, doch jetzt muss Apple offenbar zum zweiten Mal in Folge die Produktion drosseln. Die Anleger lassen ihrer Enttäuschung freien Lauf.
Der Bericht des japanischen Wirtschaftsblatts klingt wie eine Kopie vom Januar. Schon zum Jahresbeginn hatte „Nikkei“ unter Berufung auf hiesige Zuliefererkreise verkündet, dass Apple die iPhone-Produktion zwischen Januar und März um ganze 30 Prozent zurückfahren wolle. Jetzt legt die Zeitung nach: Wegen des schleppenden Verkaufs der neuen iPhone 6S und 6S Plus Modelle will Apple angeblich weiter auf Sparflamme produzieren lassen.
Darunter leiden zunächst einmal Unternehmen wie Japan Display, Sharp, Toshiba und Sony. Die Apple-Zulieferer müssten ihre Umsatzzahlen korrigieren, sollte sich der Bericht von „Nikkei“ bewahrheiten. Dass der Boom der Smartphone-Branche ins Stocken geraten ist, ist kein Geheimnis mehr. Die weltweiten Absatzzahlen entwickelten sich im vergangenen Jahr nicht gerade explosiv. Waren es 2013 und 2014 noch bis zu 300 Millionen mehr verkaufte Smartphones als im Vorjahr, sank diese Marke 2015 auf ein Plus von „nur“ 130 Millionen Stück.
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