Aufstieg der SPACs - Warum die Investition jetzt sinnvoll ist
In anderen Teilen der Welt bereits als neue Anlagestrategie bekannt, kommen sogenannte SPACs (Special Purpose Acquisition Companies) in Deutschland gerade erst an. Der Börsen-Trend aus den USA verspricht Investoren hohe Kapitalerträge, aber auch Risiko.
In anderen Teilen der Welt bereits als neue Anlagestrategie bekannt, kommen sogenannte SPACs (Special Purpose Acquisition Companies) in Deutschland gerade erst an. Der Börsen-Trend aus den USA verspricht Investoren hohe Kapitalerträge, aber auch Risiko.
Anleger investieren dabei in ein zunächst leeres Unternehmen, das als sogenannter SPAC-Mantel an die Börse geht. Im nächsten Schritt wird mit einem bereits existierenden Unternehmen fusioniert, wodurch sich dieses den eigenen langwierigen Börsengang erspart. Investoren profitieren hingegen von größerer Transparenz und beträchtlichen Gewinnchancen. Freedom Finance Germany ermöglicht als erster Online-Broker auch deutschen Privatanlegern Zugang zu SPACs. Eine interessante Fusion des SPAC New Beginnings Acquisition Corp. mit dem US-amerikanischen Unternehmen Airspan Networks ist diesen Sommer geplant.
Auf der Suche nach Investitionsmöglichkeiten suchen sowohl Anleger als auch private Unternehmen neue Optionen, Kapital zu realisieren. SPAC IPOs erfreuten sich in den letzten Monaten vor allem in den USA äußerster Beliebtheit. Insgesamt wurden 2020 mehr als 200 SPAC-Transaktionen mit einem Volumen von über 64 Milliarden US-Dollar abgewickelt.1 Dazu wird ein Unternehmen, das erstmal kein Geschäft oder Produkt hat, als sogenannter SPAC-Mantel gegründet. Ziel ist es, dieses Unternehmen an die Börse zu bringen und mit dem dort eingesammelten Geld ein bereits bestehendes Unternehmen zu übernehmen. „Mit Hilfe eines SPAC Börsenganges können Unternehmen leichter an Kapital kommen, ohne dabei den langwierigen Prozess eines traditionellen IPOs durchmachen zu müssen“, erklärt Andrey Wolfsbein, Börsenexperte bei Freedom Finance Germany. Kunden von Freedom Finance bekommen sofortigen Zugang zu vielen verfügbaren SPACs und werden durch die eigenentwickelte Handelsplattform Freedom24 betreut.
Man muss sich des Risikos bewusst sein
SPACs sind grundsätzlich nicht neu, doch wurden sie in der Vergangenheit eher mit Vorsicht betrachtet. „Wer sein Geld in ein SPAC investiert, muss sich des hohen Risikos durchaus bewusst sein“, so Wolfsbein weiter. Man kaufe immerhin einen Börsenmantel, ohne dabei zu wissen, welche Firma am Ende integriert wird und müsse sich dabei auf die oft namhaften SPAC-Gründer verlassen. Anders als bei regulären IPOs dauert die Erstellung eines SPAC Börsenganges nur wenige Wochen. Auch die niedrigen Zinsen und die von den meisten Zentralbanken angewandte quantitative Lockerungspolitik haben das Geschäft mit den Firmenhüllen so lukrativ gemacht. Zudem bieten SPACs eine Möglichkeit, um während der erhöhten Marktvolatilität einer Pandemie an die Börse zu gehen. Im Vergleich zum traditionellen Börsengang besteht mehr Sicherheit hinsichtlich der Transparenz, denn Unternehmen, die in die Firmenmäntel übernommen werden, geben meist mehr Informationen preis, als üblicherweise in IPO-Prospekten zu finden sind. Wer außerdem mit der Firmenübernahme letztlich nicht einverstanden ist, kann seine Aktie zurückgeben und bekommt das investierte Geld zurück.
Airspan Networks: Durch Fusion an die Börse
Die Fusion des SPAC New Beginnings Acquisition Corp. (NBA) und dem Entwickler und Lösungsanbieter für 4G- und 5G-Netzwerke Airspan Networks ist für das dritte Quartal dieses Jahres geplant. Für Anleger bietet sich dabei eine interessante Investitionsmöglichkeit. Das Unternehmen Airspan Networks ist unter anderem Hauptlieferant von Geräten für die Bereitstellung von 5G-Netzen für große Telekommunikationsunternehmen wie Huawei oder Samsung. Darüber hinaus ist das Unternehmen führend im Bereich Fixed Wireless Access-Lösungen, beides stark wachsende Märkte. Der Unternehmenswert von Airspan Networks mit SPAC NBA wird sich auf etwa 837 Millionen US-Dollar belaufen, der Eigenkapitalwert wird 912,13 Millionen US-Dollar, bei einem Aktienkurs von 10,18 US-Dollar, betragen.
Ein Beitrag von Freedom Finance